Lawinen.report

Dienstag 28.12.2021

Veröffentlicht am 27.12.2021 um 17:00


Gefahrenstufe



Mehrheitlich günstige Lawinensituation.

Die Triebschneeansammlungen sind kaum mehr störanfällig. Vorsicht an steilen Schattenhängen sowie in Kammlagen.
Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

Die Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen kaum mehr störanfällig.
Mit milden Temperaturen bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Niederschläge. Am Mittwoch fällt gebietsweise viel Regen. Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen steigt ab dem Mittag an. Im Tagesverlauf wird voraussichtlich die Gefahrenstufe 3, "erheblich" erreicht.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m


Mehrheitlich günstige Lawinensituation. Schwachen Altschnee beachten.

Sehr vereinzelt können Lawinen mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Rinnen und Mulden in der Höhe. Ungünstig sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee. Die Gefahrenstellen sind selten aber auch für Geübte kaum zu erkennen.

Schneedecke

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildete sich eine Oberflächenkruste.
An Sonnenhängen unterhalb von rund 2000 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Am Mittwoch fällt v.a. im Norden Regen bis auf 2000 m. Leichter Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit dem Niederschlag.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m


Mehrheitlich günstige Lawinensituation. Schwachen Altschnee beachten.

Sehr vereinzelt können Lawinen mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen im Hochgebirge. Ungünstig sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee. Die Gefahrenstellen sind selten aber auch für Geübte kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie an Sonnenhängen im Hochgebirge.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildete sich eine Oberflächenkruste, besonders unterhalb von rund 2800 m.
An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur noch wenig Schnee.
Etwas Neuschnee oberhalb von rund 1500 m.

Tendenz

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Niederschläge. Am Mittwoch fällt vor allem im Norden und im Nordwesten viel Regen. Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen steigt ab dem Mittag an. Im Tagesverlauf wird in diesen Gebieten voraussichtlich die Gefahrenstufe 3, "erheblich" erreicht.