Lawinen.report

Mittwoch 29.12.2021

Veröffentlicht am 29.12.2021 um 08:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Nassschnee
2400m
1900m
Neuschnee
2400m
Nassschnee
Waldgrenze

Markanter Anstieg der Gefahr von trockenen und nassen Lawinen mit der Intensivierung der Niederschläge. Trockene Lawinen oberhalb von rund 2400 m. Nass- und Gleitschneelawinen unterhalb von rund 2400 m. Die Gefahrenstufe 4, "groß" wird voraussichtlich in der Nacht erreicht.

Am Vormittag noch recht günstige Lawinensituation. Vorsicht oberhalb der Waldgrenze. Frische Triebschneeansammlungen sind meist klein aber teilweise leicht auslösbar, vor allem im Westen und im Norden.
Schneller Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Niederschläge. Die spontane Aktivität von mittleren und großen Nass- und Gleitschneelawinen nimmt mit dem Einsetzen der intensiven Regenfälle rasch zu. Nasse Lawinen können die durchnässte Schneedecke mitreißen und groß werden. Dies an allen Expositionen zwischen etwa 1900 und 2400 m. Unterhalb der Waldgrenze liegt wenig Schnee. Böschungsrutsche sind zu erwarten. Die Gefahrenspitze wird in der Nacht erreicht.
Mit Neuschnee und Sturm wachsen die Triebschneeansammlungen im Tagesverlauf deutlich an. Dies oberhalb von rund 2400 m. Solche Gefahrenstellen sind teils überschneit und damit schwer zu erkennen. Einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, auch große. In der Höhe sind diese Gefahrenstellen häufiger und größer. Mit der Intensivierung der Schneefälle sind mittlere und vereinzelt große spontane Lawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm.3: regen
gm.6: lockerer schnee und wind

Verbreitet intensiver Niederschlag. Der Regen führt ab dem Mittag unterhalb von rund 2400 m zu einer zunehmenden Durchnässung der Altschneedecke. Diese Wetterbedingungen verursachen im Verlaufe der Nacht eine schnelle Schwächung der Schwachschichten.
Es fallen oberhalb von rund 2400 m verbreitet 40 bis 60 cm Schnee, lokal auch mehr. Dies vor allem in der Verwallgruppe und in den Lechtaler Alpen. Mit starkem Schneefall und stürmischem Westwind entstehen ab dem Mittag frische Triebschneeansammlungen.

Tendenz

Am Donnerstag fällt gebietsweise Regen bis auf 2400 m, dies vor allem bis am Morgen. Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen ist schon am Morgen erhöht. Die Gefahr von trockenen Lawinen bleibt bestehen.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m
Nassschnee
2400m

Markanter Anstieg der Gefahr von trockenen und nassen Lawinen mit dem Niederschlag. Vorsicht vor frischem Triebschnee. Nass- und Gleitschneelawinen unterhalb von rund 2400 m.

Am Vormittag noch recht günstige Lawinensituation.
Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Niederschläge. Mit Neuschnee und Sturm wachsen die Triebschneeansammlungen im Tagesverlauf deutlich an. Einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, auch große. Die störanfälligen Triebschneeansammlungen werden teils überschneit und damit schwierig zu erkennen. In der Höhe sind diese Gefahrenstellen häufiger und größer.
Mit dem Anstieg der Schneefallgrenze sind Nass- und Gleitschneelawinen zu erwarten, vor allem an West-, Nord- und Osthängen unterhalb von rund 2400 m. Nasse Lawinen können vereinzelt die durchnässte Schneedecke mitreißen und recht groß werden. Die Gefahrenspitze wird voraussichtlich in der Nacht erwartet. In den Gebieten wo Regen fällt ist die Lawinengefahr höher.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Mit Schneefall oberhalb von rund 2400 m und stürmischem Westwind entstehen frische Triebschneeansammlungen. In den an die Gefahrenstufe 4, "groß" angrenzenden Gebieten fallen 20 bis 40 cm Schnee. In den übrigen Gebieten fallen 15 bis 30 cm Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen sind störanfällig.
Der Regen führt am Nachmittag unterhalb von rund 2400 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Altschneedecke. Diese Wetterbedingungen verursachen im Verlaufe der Nacht eine schnelle Schwächung der Schwachschichten.

Tendenz

Am Donnerstag fällt im Norden und im Nordosten Regen bis über 2200 m, dies vor allem bis am Morgen. Mit dem Niederschlagsende nimmt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen ab. Mit der Sonneneinstrahlung sind Lockerschneelawinen zu erwarten. Die Gefahr von trockenen Lawinen bleibt bestehen.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

Schneller Anstieg der Gefahr von trockenen und nassen Lawinen mit dem Niederschlag. Nass- und Gleitschneelawinen unterhalb von rund 2400 m.

Am Vormittag noch recht günstige Lawinensituation.
Schneller Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Niederschläge. Die spontane Aktivität von mittleren und großen Nass- und Gleitschneelawinen nimmt mit dem Einsetzen der intensiven Regenfälle rasch zu. Dies an allen Expositionen unterhalb von rund 2400 m. Böschungsrutsche sind zu erwarten. Die Gefahrenspitze wird in der Nacht erreicht.

Schneedecke

gm.3: regen
gm.2: gleitschnee

Verbreitet intensiver Niederschlag. Der Regen führt ab dem Mittag unterhalb von rund 2400 m zu einer zunehmenden Durchnässung der Altschneedecke. Diese Wetterbedingungen verursachen im Verlaufe der Nacht eine schnelle Schwächung der Schneedecke.

Tendenz

Am Donnerstag fällt Regen bis auf 2400 m, dies vor allem bis am Morgen. Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen ist schon am Morgen erhöht. Die Gefahr von trockenen Lawinen bleibt bestehen.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m
Nassschnee
2400m

Gebietsweiser Anstieg der Gefahr von trockenen und nassen Lawinen mit dem Niederschlag. Vorsicht vor frischem Triebschnee. Nass- und Gleitschneelawinen unterhalb von rund 2400 m.

Am Vormittag noch recht günstige Lawinensituation.
Mit Neuschnee und Wind steigt die Lawinengefahr am Nachmittag allmählich an. Mit starkem bis stürmischem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstehen in hohen Lagen und im Hochgebirge meist kleine Triebschneeansammlungen. Lawinen können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die störanfälligen Triebschneeansammlungen sollten vor allem im steilen Gelände gemieden werden. Mit Neuschnee und Wind nehmen Anzahl und Größe solcher Gefahrenstellen ab dem Mittag zu.
Mit dem Anstieg der Schneefallgrenze sind im Verlaufe der Nacht Nass- und Gleitschneelawinen zu erwarten, besonders an West-, Nord- und Osthängen unterhalb von rund 2400 m. Nasse Lawinen können vereinzelt die durchnässte Schneedecke mitreißen und mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Mit Schneefall oberhalb von rund 2400 m und stürmischem Westwind entstehen frische Triebschneeansammlungen. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Neu- und Triebschnee sind teils störanfällig.
Der Regen führt am Nachmittag unterhalb von rund 2400 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Diese Wetterbedingungen verursachen im Verlaufe der Nacht eine schnelle Schwächung der Schwachschichten, vor allem an West-, Nord- und Osthängen. An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Die Gefahr von trockenen Lawinen bleibt bestehen. Mit starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen am Donnerstag weiter an. Mit der Erwärmung sind weiterhin Nass- und Gleitschneelawinen möglich.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Nassschnee
2200m

Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Am Vormittag noch recht günstige Lawinensituation.
Mit Neuschnee und Wind steigt die Lawinengefahr am Nachmittag allmählich an. Mit starkem bis stürmischem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstehen in hohen Lagen und im Hochgebirge meist kleine Triebschneeansammlungen. Lawinen können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die störanfälligen Triebschneeansammlungen sollten vor allem im steilen Gelände gemieden werden.
Mit der Erwärmung steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen im Verlaufe der Nacht etwas an, besonders an West-, Nord- und Osthängen unterhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Etwas Neuschnee oberhalb von rund 2200 m. Mit Schneefall und stürmischem Westwind entstehen frische Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig.
Der Regen führt am Nachmittag unterhalb von rund 2200 m zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke, vor allem an West-, Nord- und Osthängen. An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die Gefahr von trockenen Lawinen bleibt bestehen. Mit starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen am Donnerstag weiter an. Mit der Erwärmung sind weiterhin Nass- und Gleitschneelawinen möglich.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Altschnee
2200m

Mehrheitlich günstige Lawinensituation. Schwachen Altschnee beachten. Leichter Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit der Erwärmung.

Sehr vereinzelt können Lawinen mit meist großer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Rinnen und Mulden in der Höhe. Ungünstig sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee. Die Gefahrenstellen sind selten aber auch für Geübte kaum zu erkennen. Rutsche und kleine und mittlere feuchte Lawinen sind ab dem Nachmittag möglich.

Schneedecke

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildete sich eine Oberflächenkruste.
An Sonnenhängen unterhalb von rund 2000 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Verbreitet weitere Erwärmung: Allmählicher Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen vor allem an Schattenhängen.