Lawinen.report

Freitag 31.12.2021

Veröffentlicht am 30.12.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Neuschnee
2200m


Abseits gesicherter Pisten verbreitet heikle Lawinensituation.

Neu- und Triebschnee der letzten zwei Tage bilden die Hauptgefahr. Dies vor allem oberhalb von rund 2200 m. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen. Sie sind teils überschneit und damit schwer zu erkennen. Einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, auch große. In der Höhe sind diese Gefahrenstellen häufiger und größer.
Touren und Variantenabfahrten erfordern große Vorsicht und Zurückhaltung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

In den letzten Tagen fiel verbreitet viel Schnee. Der teilweise stürmische Wind hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet, besonders in der Höhe. Der warme Neuschnee sowie die verbreitet vorhandenen Triebschneeansammlungen sind störanfällig. Die Triebschneeansammlungen sind schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden, vor allem an steilen Schattenhängen und in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Unterhalb von rund 2200 m ist die Schneedecke durchnässt. An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet gut. Am Samstag ist es außergewöhnlich warm. Der Wind bläst verbreitet mäßig bis stark. Die Gefahr von trockenen Lawinen nimmt allmählich ab. Mit milden Temperaturen stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Die störanfälligen Triebschneeansammlungen sollten an allen Expositionen oberhalb von rund 2200 m gemieden werden. Einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen. Lawinen sind meist mittelgroß. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen sowie in Gipfellagen.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind Lockerschneelawinen möglich, besonders an steilen Sonnenhängen sowie im felsdurchsetzten Steilgelände.
Eine defensive Routenwahl ist empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

In den letzten Tagen fiel verbreitet weniger Schnee als erwartet.
Der teilweise stürmische Wind hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet, besonders in der Höhe. Der warme Neuschnee sowie die verbreitet vorhandenen Triebschneeansammlungen sind teils noch störanfällig. Die Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden, vor allem an steilen Schattenhängen und in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet gut. Am Samstag ist es außergewöhnlich warm. Der Wind bläst verbreitet mäßig. Mit milden Temperaturen stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Frischen Triebschnee meiden.

Die frischen Triebschneeansammlungen sollten gemieden werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen in der Höhe.
Gleitschneelawinen sind vereinzelt möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Unterhalb von rund 2200 m ist die Schneedecke durchnässt. Der teilweise starke Wind verfrachtet nur wenig Schnee. Triebschneeansammlungen entstehen vor allem in der Höhe.

Tendenz

Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet gut. Am Samstag ist es außergewöhnlich warm. Mit milden Temperaturen stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Die frischen Triebschneeansammlungen können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Diese liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Sie sollten möglichst gemieden werden. Lawinen sind vereinzelt mittelgroß. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Vorsicht in Gipfellagen sowie in Kammlagen. Die Gefahrenstellen sind gut zu erkennen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der teilweise stürmische Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet, besonders in der Höhe. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig. Die Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden, vor allem an steilen Schattenhängen und in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet gut. Am Samstag ist es außergewöhnlich warm. Der Wind bläst verbreitet mäßig. Mit milden Temperaturen stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Nassschnee
1800m
Triebschnee
2200m


Meist günstige Lawinensituation. Kleine Lawinen und feuchte Rutsche sind vor allem in der zweiten Tageshälfte noch möglich.

Mit der Erwärmung steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen allmählich an, vor allem an West-, Nord- und Osthängen. Nasse Lawinen können vereinzelt in bodennahen Schichten ausgelöst werden.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Sie sollten möglichst gemieden werden. Lawinen können in den verschiedenen Triebschneeschichten ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Vorsicht in Gipfellagen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Touren erfordern eine überlegte Routenwahl.

Schneedecke

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. Mit starken Temperaturschwankungen bildete sich eine Oberflächenkruste. Ab dem Morgen ist es sehr warm. Diese Wetterbedingungen bewirken im Tagesverlauf an allen Expositionen eine Schwächung der Schneedecke. In mittleren Lagen weicht die Schneedecke schon am Vormittag auf.
An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Am Samstag ist es sehr warm. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin Nass- und Gleitschneelawinen möglich, aber meist nur kleine.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Nassschnee
Waldgrenze


Meist günstige Lawinensituation. Kleine Lawinen und feuchte Rutsche sind vor allem in der zweiten Tageshälfte noch möglich.

Mit der Erwärmung steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen allmählich an, vor allem an West-, Nord- und Osthängen.
Sehr vereinzelt können Lawinen mit meist großer Belastung in bodennahen Schichten ausgelöst werden, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Rinnen und Mulden in der Höhe. Ungünstig sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.
Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Dies vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen. Mit starken Temperaturschwankungen bildete sich eine Oberflächenkruste. Heute ist es sehr warm. Diese Wetterbedingungen bewirken ab dem Morgen an allen Expositionen eine schnelle Schwächung der Schneedecke.
An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Am Samstag ist es sehr warm. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin Nass- und Gleitschneelawinen möglich, aber meist nur kleine.