Die Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können sehr vereinzelt im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Vorsicht an eher schneearmen Stellen. Ältere Triebschneeansammlungen sollten im extrem steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden.
Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
gm.7: schneearm neben schneereich
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt
Die frühlingshaften Wetterbedingungen führten zu einer zunehmenden Verfestigung der Schneedecke. Beobachtungen im Gelände und Stabilitätstests bestätigen die gute Stabilität der Schneedecke.
Die alten Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sind vereinzelt noch störanfällig. Im mittleren Teil der Schneedecke sind sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m.
In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur wenig Schnee.
Mit teils starkem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen am Montag in der Höhe meist kleine Triebschneeansammlungen. Im Norden und in den schneereichen Gebieten sind die Triebschneeansammlungen größer.