Lawinen.report

Mittwoch 19.01.2022

Veröffentlicht am 18.01.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Verbreitet günstige Lawinensituation. Triebschnee beachten.

Mit starkem Wind entstanden in den letzten Tagen vor allem in der Höhe meist kleine Triebschneeansammlungen. Sie sollten vor allem im steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden. Zudem können sehr vereinzelt Lawinen auch im Altschnee ausgelöst werden. Vorsicht an eher schneearmen Stellen. Einzelne Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.
Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt

Die Schneedecke ist gut verfestigt. Beobachtungen im Gelände und Stabilitätstests bestätigten die verbreitet günstige Lawinensituation.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten. Mit Sonneneinstrahlung stabilisierten sich die Triebschneeansammlungen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m.
In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Verbreitet liegt weniger Schnee als üblich.

Tendenz

Mit Neuschnee und Wind steigt die Gefahr von trockenen Lawinen am Donnerstag etwas an, vor allem im Norden und im Nordosten. In den übrigen Gebieten ist die Lawinengefahr "gering" (Stufe 1).


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m
Altschnee
2400m


Mehrheitlich günstige Lawinensituation.

Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt. Mit teils starkem Wind aus nördlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen in der Höhe meist kleine Triebschneeansammlungen. Diese Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die frischen Triebschneeansammlungen sollten im steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden. Lawinen können sehr vereinzelt im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, vor allem an sehr steilen Schattenhängen und an Triebschneehängen.
Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung setzte sich die Schneedecke. Beobachtungen im Gelände und Stabilitätstests bestätigten diese Situation.
Frische und ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Schattenhängen und in der Höhe vereinzelt und meist nur mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Im mittleren Teil der Schneedecke sind sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen.
In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Mehrheitlich günstige Lawinensituation.