Lawinen.report

Samstag 22.01.2022

Veröffentlicht am 21.01.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze


Neu- und Triebschnee sind die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und stürmischem Nordwind entstehen vor allem oberhalb der Waldgrenze leicht auslösbare Triebschneeansammlungen, vereinzelt aber auch an Triebschneehängen unterhalb der Waldgrenze. An allen Expositionen wachsen die Triebschneeansammlungen im Tagesverlauf nochmals an. Lawinen sind meist mittelgroß und schon von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen besonders an Triebschneehängen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Sie sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Vor allem an Triebschneehängen sind einzelne spontane Lawinen möglich.
Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Am Samstag fallen verbreitet 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst verbreitet stürmisch. Der Wind verfrachtet den Neuschnee intensiv. In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Altschneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Der Neuschnee und die Triebschneeansammlungen liegen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten, v.a. in windgeschützten Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m.
In tiefen und mittleren Lagen liegt weniger Schnee als üblich.

Tendenz

Triebschnee kritisch beurteilen. Mit der Sonneneinstrahlung sind Lockerschneelawinen zu erwarten, besonders an extrem steilen Hängen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit stürmischem Nordwind entstehen am Samstag störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Frische Triebschneeansammlungen sollten besonders im steilen Gelände gemieden werden. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher, Vorsicht in den Föhngebieten des Südens auch unterhalb der Waldgrenze.
Zudem können sehr vereinzelt Lawinen auch im Altschnee ausgelöst werden. Lawinen sind teilweise mittelgroß.
Eine überlegte Routenwahl ist empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Am Samstag bläst der Wind verbreitet stürmisch. Es fällt vor allem im Norden und im Nordosten etwas Schnee. Der Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Der wenige Neuschnee und die besonders in Kammlagen vorhandenen Triebschneeansammlungen liegen an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten, v.a. in windgeschützten Lagen. Die Altschneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Im Norden und im Nordosten ist die Lawinengefahr höher.