
Gefahrenstufe
![]() | Waldgrenze |
| ![]() |
| ![]() |

Triebschnee ist die Hauptgefahr.
Mit Neuschnee und stürmischem Nordwind entstanden in den letzten Tagen vor allem oberhalb der Waldgrenze leicht auslösbare Triebschneeansammlungen, vereinzelt aber auch an Triebschneehängen unterhalb der Waldgrenze. Lawinen sind meist mittelgroß und schon von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen besonders an Triebschneehängen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Schneebrettlawinen in der Höhe etwas an.
Die spontane Aktivität von kleinen und mittleren Lockerschneelawinen nimmt mit der Sonneneinstrahlung zu, vor allem an felsdurchsetzten Hängen.
Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Vorsicht.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Der Wind bläst zeitweise stark. Der Neuschnee und die Triebschneeansammlungen liegen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten, v.a. in windgeschützten Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen vor allem oberhalb von rund 2400 m.
Tendenz
Triebschnee kritisch beurteilen. Mit milden Temperaturen stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen. Die Gefahr von Lockerschneelawinen nimmt ab.






