Lawinen.report

Sonntag 06.02.2022

Veröffentlicht am 05.02.2022 um 17:13


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
Waldgrenze


Triebschnee und schwachen Altschnee kritisch beurteilen.

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind störanfällig. Lawinen können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an windgeschützten West-, Nord- und Osthängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Vorsicht an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen. In den an die Gefahrenstufe 2, "mäßig" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen seltener und die Gefahr tiefer.
In den schneereichen Gebieten sind Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.
Touren und Variantenabfahrten erfordern viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Zurückhaltung.
Mit Neuschnee und Wind steigt die Lawinengefahr am Abend an.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen überlagern an West-, Nord- und Osthängen eine schwache Altschneedecke. Am Samstag entstanden zudem weitere Triebschneeansammlungen. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an windgeschützten Schattenhängen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Stabilitätstests und Beobachtungen im Gelände bestätigen diese Situation.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind. Die Schneedecke wird zunehmend störanfällig. In den Hauptniederschlagsgebieten steigt die Lawinengefahr an auf die Stufe 4, "groß".


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee und schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Sie sollten möglichst gemieden werden. Vorsicht an steilen, wenig befahrenen Hängen. Lawinen können mittlere Größe erreichen. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten ist die Lawinengefahr höher.
Eine überlegte Routenwahl ist empfohlen.
Mit dem Schneefall steigt die Lawinengefahr am Abend an.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Die Triebschneeansammlungen sind an steilen Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Am Samstag entstanden zudem weitere Triebschneeansammlungen. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an windgeschützten Schattenhängen. In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Gebietsweise liegt weniger Schnee als üblich.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind. Die Schneedecke wird zunehmend störanfällig. In den Niederschlagsgebieten steigt die Lawinengefahr an auf die Stufe 3, "erheblich".


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze


Alten Triebschnee beachten.

Die älteren Triebschneeansammlungen können in hohen Lagen und im Hochgebirge vereinzelt ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Sie sollten besonders im extrem steilen Gelände gemieden werden. Lawinen sind meist klein.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind an sehr steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällig. Die Altschneedecke ist allgemein stabil. In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind, vor allem im Norden.