Lawinen.report

Samstag 12.02.2022

Veröffentlicht am 11.02.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Altschnee
2500m
1600m
Gleitschnee
2400m
Triebschnee
2400m


Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee sind heimtückisch.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen weiterhin von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem zwischen etwa 1600 und 2500 m, vereinzelt auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können gefährlich groß werden. Fernauslösungen sind möglich.
Die kleinen Triebschneeansammlungen sind in der Höhe teils störanfällig, besonders in Kammlagen an sehr steilen Schattenhängen.
Vor allem an extrem steilen Sonnenhängen sind mit der Sonneneinstrahlung vermehrt meist kleine Lockerschneelawinen zu erwarten. Zudem besteht die Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies an steilen Grashängen unterhalb von rund 2400 m.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.2: gleitschnee

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 1600 und 2500 m, vereinzelt auch an Sonnenhängen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf vor allem an steilen Südost-, Süd- und Westhängen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Weiterhin teils heimtückische Lawinensituation. Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee sind die Hauptgefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
2200m


Schwachschichten im Altschnee sind heimtückisch.

Lawinen können mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Die Gefahrenstellen liegen im Bereich der Waldgrenze sowie oberhalb der Waldgrenze. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich.
Zudem sollten teils störanfällige Triebschneeansammlungen beachtet werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände in der Höhe sowie in Kamm- und Passlagen.
Eine überlegte Routenwahl ist empfohlen.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.7: schneearm neben schneereich

Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach, besonders an Schattenhängen. Wummgeräusche und Beobachtungen im Gelände sind Hinweise für die schlechte Stabilität der Schneedecke.
Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung stabilisierten sich die Triebschneeansammlungen in den letzten Tagen.

Tendenz

Die Schneedecke bleibt teilweise störanfällig.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Triebschnee meiden.

Die Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m teils noch störanfällig. Solche Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Lawinen sind meist eher klein.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten ist die Lawinengefahr etwas höher.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die eher kleinen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen auf weichen Schichten. Der untere Teil der Schneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2400m


Triebschnee beachten. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Die Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m teils noch störanfällig. Lawinen können vereinzelt im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen sind meist eher klein. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten ist die Lawinengefahr etwas höher.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht mit dem Altschnee verbunden. Der untere Teil der Schneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe



Verbreitet günstige Lawinensituation.

Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe. Solche Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Die Schneedecke ist weitgehend stabil. Die kleinen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen auf weichen Schichten. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Günstige Lawinensituation.