Lawinen.report

Dienstag 22.02.2022

Veröffentlicht am 22.02.2022 um 08:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Altschnee
2600m
2200m
Gleitschnee
2400m


Mit Schneefall und starkem bis stürmischem Wind entsteht eine teils kritische Lawinensituation.

Der Neuschnee sowie die mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind entstehenden Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Mit der Intensivierung der Niederschläge sind einzelne spontane Lawinen möglich, auch mittelgroße.

Stellenweise können Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in tieferen Schichten ausgelöst werden. Dies an steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2200 und 2600 m. Lawinen können teilweise gefährlich groß werden.

Mit dem Neuschnee steigt die Gefahr von Gleitschneelawinen weiter an, besonders an steilen Grashängen in den Hauptniederschlagsgebieten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Karwendel, Tuxer Alpen, Zillertaler Alpen, Wilder Kaiser- Waidringer Alpen sowie Venedigergruppe: Es fallen 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. In den übrigen Gebieten fallen 15 bis 30 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stark bis stürmisch.

Mit Neuschnee und Nordwestwind entstehen an allen Expositionen Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee. Sie sind störanfällig.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach, besonders an Schattenhängen zwischen etwa 2200 und 2600 m.

Tendenz

Der Neuschnee und die Triebschneeansammlungen müssen vorsichtig beurteilt werden.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2600m
2200m


Mit Schneefall und starkem bis stürmischem Wind entstehen frische Triebschneeansammlungen.

Etwas Neuschnee und ganz besonders die mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind entstandenen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist eher klein aber störanfällig. Sie können besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen in windgeschützten Lagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.

Stellenweise können Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in tieferen Schichten ausgelöst werden. Dies an steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2200 und 2600 m. Lawinen können teilweise gefährlich groß werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Weniger Neuschnee als erwartet: Seit gestern fielen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst stark bis stürmisch.

Mit Neuschnee und Nordwestwind entstehen an allen Expositionen Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach, besonders an Schattenhängen zwischen etwa 2200 und 2600 m.

Tendenz

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Etwas Neuschnee und ganz besonders die mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind entstandenen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist eher klein aber störanfällig. Sie können besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.

Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Seit Montag fielen gebietsweise bis zu 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee. Sie sind meist eher klein aber störanfällig.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.

Tendenz

Der Wind bläst stark bis stürmisch. Es entstehen weitere Triebschneeansammlungen.