Lawinen.report

Sonntag 27.02.2022

Veröffentlicht am 26.02.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Die Schneedecke ist meist stabil. Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Mit starkem Nordwind entstanden lokal teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Sie sind meist gut erkennbar. Schwachschichten im Altschnee können an steilen Schattenhängen vereinzelt und meist mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Weiter unten und unterhalb der Waldgrenze ist die Schneedecke gut verfestigt.

Schneedecke

In hohen Lagen und im Hochgebirge liegt weniger Schnee als üblich. Verbreitet liegt kein Schnee. Mit milden Temperaturen, Sonneneinstrahlung und schwachem bis mäßigem Wind stabilisierten sich die Triebschneeansammlungen in den letzten Tagen, vor allem an Sonnenhängen. Dort ist die Schneedecke besser verfestigt.
Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig, besonders an Schattenhängen zwischen etwa 2200 und 2600 m.

Tendenz

Mit Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
2200m
Triebschnee
2200m


Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Stellenweise können Lawinen vor allem mit großer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2200 und 2600 m. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden, besonders im selten befahrenen Gelände. Lawinen sind meist mittelgroß.
Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen in der Höhe teils störanfällig. Sie können besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht in windgeschützten Lagen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Sie sind gut erkennbar.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach, besonders an Schattenhängen zwischen etwa 2200 und 2600 m. Entlang der Grenze zur Schweiz und in Langtaufers ist die Schneedecke störanfälliger.
Mit teils starkem Nordwind entstanden frische Triebschneeansammlungen. Diese sind besonders an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Sie sind meist klein.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2200m


Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.

Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig. Sie können besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Vorsicht in windgeschützten Lagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.
Sehr vereinzelt können Lawinen vor allem mit großer Belastung im Altschnee ausgelöst werden. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee und an extrem steilen Hängen in der Höhe. Im Norden sind solche Gefahrenstellen etwas häufiger. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Mit teils starkem Nordwind entstanden frische Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind besonders an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig, besonders im selten befahrenen Gelände an sehr steilen Schattenhängen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen.


Gefahrenstufe



Die Schneedecke ist meist stabil. Verbreitet liegt nur wenig Schnee.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an extremen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. In den übrigen Gebieten ist die Schneedecke gut verfestigt. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Es liegt weniger Schnee als üblich. Unterhalb der Waldgrenze liegt für Schneesport zu wenig Schnee. Die Schneedecke ist weitgehend stabil, mit einer stabilen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.