Lawinen.report

Montag 28.02.2022

Veröffentlicht am 27.02.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2200m


Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.

Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig. Sie können besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Vorsicht in windgeschützten Lagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.
Sehr vereinzelt können Lawinen vor allem mit großer Belastung im Altschnee ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee an extrem steilen Schattenhängen in der Höhe. Im Norden sind solche Gefahrenstellen etwas häufiger. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Mit teils starkem Wind entstanden frische Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind besonders an windgeschützten Schattenhängen in der Höhe schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig, besonders im selten befahrenen Gelände an sehr steilen Schattenhängen.

Tendenz

Die Lawinengefahr nimmt allmählich ab. Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
2200m
Triebschnee
2200m


Schwacher Altschnee. Frischer Triebschnee.

Stellenweise können Lawinen vor allem mit großer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies besonders an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2200 und 2600 m im selten befahrenen Gelände. Einzelne Gefahrenstellen liegen auch in Kammlagen oberhalb von rund 2600 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee sowie an eher schneearmen Stellen. Lawinen sind meist mittelgroß.
Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen in der Höhe teils störanfällig. Sie können besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten, auch in Kammlagen aller Expositionen im Hochgebirge. Sie sind gut erkennbar.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach, besonders an Schattenhängen zwischen etwa 2200 und 2600 m, vereinzelt aber auch an eher schneearmen Stellen in Kammlagen oberhalb von rund 2600 m. Entlang der Grenze zur Schweiz und in Langtaufers ist die Schneedecke störanfälliger.
Mit teils starkem Wind entstanden frische Triebschneeansammlungen. Diese sind besonders an windgeschützten Schattenhängen und im Hochgebirge schlecht mit dem Altschnee verbunden. Sie sind meist klein.

Tendenz

Die Lawinengefahr nimmt allmählich ab.


Gefahrenstufe



Die Schneedecke ist meist stabil. Verbreitet liegt nur wenig Schnee.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an extremen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. In den übrigen Gebieten ist die Schneedecke gut verfestigt. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Es liegt weniger Schnee als üblich. Unterhalb der Waldgrenze liegt für Schneesport zu wenig Schnee. Die Schneedecke ist weitgehend stabil, mit einer stabilen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Bis Dienstag fällt gebietsweise wenig Schnee. Die Lawinengefahr bleibt bestehen.