Lawinen.report

Dienstag 08.03.2022

Veröffentlicht am 07.03.2022 um 17:00


Gefahrenstufe



Verbreitet günstige Lawinensituation.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind vereinzelt noch störanfällig. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an extrem steilen Schattenhängen, besonders im selten befahrenen Tourengelände. Die Lawinen sind meist klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Vor allem an steilen Sonnenhängen sind einzelne kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Die Schneedecke ist verbreitet stabil. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und kaum noch auslösbar. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Schattenhänge: Der obere Bereich der Schneedecke ist weich, mit einer Oberfläche aus kantig aufgebauten Kristallen.

Tendenz

Geringe Lawinengefahr. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneelawinen etwas an.


Gefahrenstufe



Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.

Sehr vereinzelt können Lawinen vor allem mit großer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m, besonders im selten befahrenen Gelände an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können mittlere Größe erreichen.
Zudem sind die Triebschneeansammlungen in der Höhe sehr vereinzelt noch störanfällig. Die Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar.
Nebst der Verschüttungsgefahr sollte die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Vor allem an steilen Sonnenhängen sind einzelne kleine bis mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich

Die Schneedecke ist verbreitet stabil.
Schattenhänge: Im mittleren Teil der Schneedecke sind sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2400 m. Der obere Bereich der Schneedecke ist weich, mit einer Oberfläche aus kantig aufgebauten Kristallen.
Steile Sonnenhänge, mittlere und hohe Lagen: Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Geringe Lawinengefahr. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneelawinen etwas an.