Lawinen.report

Montag 14.03.2022

Veröffentlicht am 13.03.2022 um 17:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Nassschnee
2600m

Allmählicher Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen im Tagesverlauf.

Die kleinen Triebschneeansammlungen vom Sonntag können an steilen Schattenhängen in der Höhe schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen besonders in Kamm- und Passlagen. Sie sollten vor allem im absturzgefährdeten Gelände vorsichtig beurteilt werden.
Extrem steile Schattenhänge sollten einzeln befahren werden.

Tagesverlauf:
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von nassen Lawinen ab dem Mittag allmählich an auf die Stufe 2, "mäßig". Dies an steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m.
Zudem nimmt die Gefahr von Gleitschneelawinen zu, vor allem in den schneereichen Gebieten.
Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Schattenhänge:
Die eher kleinen Triebschneeansammlungen vom Sonntag verbinden sich an steilen Schattenhängen in der Höhe nur langsam mit dem Altschnee.
Der obere Bereich der Schneedecke ist weich, mit einer Oberfläche aus kantig aufgebauten Kristallen.

Steile Sonnenhänge, unterhalb von rund 2600 m:
Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren und weicht schneller auf als am Vortag. Sonne und Wärme führen ab dem Mittag zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. An eher schneearmen Stellen weicht die Schneedecke schneller auf.

Tendenz

Weiterer Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen mit der Erwärmung.