Am Morgen herrschen meist günstige Verhältnisse. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von nassen Lawinen etwas an, vor allem an sehr steilen Sonnenhängen. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.
gm.10: frühjahrssituation
In der Nacht ist es verbreitet klar. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. Die frühlingshaften Wetterbedingungen führen im Tagesverlauf zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m.
Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen Nordwest-, Nord- und Nordosthängen einzelne Schwachschichten vorhanden, vor allem an Felswandfüßen oberhalb von rund 2600 m. Dies besonders am Alpenhauptkamm.
Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. In tiefen und mittleren Lagen liegt nur noch wenig Schnee.
Die Verhältnisse sind am Morgen meist günstig. Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.