Gefahrenstufe
Die Tourenverhältnisse sind frühlingshaft. Frischen Triebschnee meiden.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von nassen Lawinen etwas an, vor allem an sehr steilen Sonnenhängen. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.
Mit Neuschnee und teils starkem Nordwestwind entstehen am Nachmittag in den Niederschlagsgebieten kleine Triebschneeansammlungen, vor allem in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Schneedecke
gm.10: frühjahrssituation
gm.6: lockerer schnee und wind
In der Nacht ist es teils bewölkt. Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet reduziert.
Am Dienstag fallen vor allem in der Venedigergruppe, in der Glocknergruppe oberhalb von rund 1500 m bis zu 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst teils stark. Die frischeren Triebschneeansammlungen werden vor allem an sehr steilen Schattenhängen auf weiche Schichten abgelagert. Sie sind klein und nur vereinzelt auslösbar.
Im oberen Teil der Altschneedecke sind an steilen Nordwest-, Nord- und Nordosthängen einzelne Schwachschichten vorhanden, vor allem an Felswandfüßen oberhalb von rund 2600 m. Dies besonders am Alpenhauptkamm.
Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. In tiefen und mittleren Lagen liegt nur noch wenig Schnee.
Tendenz
Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Es sind im Tagesverlauf feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten, vor allem an extrem steilen Sonnenhängen in den Hauptniederschlagsgebieten.