Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstehen in hohen Lagen und im Hochgebirge meist kleine Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teilweise störanfällig, vor allem an steilen Schattenhängen sowie in Kamm- und Passlagen. Sie sollten im sehr steilen Gelände gemieden werden. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. In den schneereichen Gebieten sind kleine bis mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten, besonders an extrem steilen Hängen und bei größeren Aufhellungen. Mit der Abkühlung sind kaum noch nasse Lawinen möglich.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
Bis Sonntag fallen gebietsweise 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Neuschnee und die mit dem starken Südwestwind entstehenden, meist kleinen Triebschneeansammlungen werden auf weiche Schichten abgelagert. Diese sind in der Höhe vereinzelt störanfällig. Die Altschneedecke ist meist stabil. In allen Gebieten liegt für die Jahreszeit wenig Schnee. In tiefen und mittleren Lagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Tendenz
Mit der Sonneneinstrahlung sind weiterhin Lockerschneelawinen möglich.
Gefahrenstufe
Geringe Lawinengefahr.
Frische Triebschneeansammlungen sind klein und nur vereinzelt auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m. Mit der Abkühlung sind kaum noch nasse Rutsche möglich.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
Mit der Abkühlung verfestigt sich die Schneedecke. Die Schneedecke ist meist stabil. Bis Sonntag fällt gebietsweise etwas Schnee. Der starke Wind verfrachtet nur wenig Schnee. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen verbinden sich gut mit dem Altschnee. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Tendenz
Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigte sich die Schneedecke.