Lawinen.report

Freitag 09.12.2022

Veröffentlicht am 09.12.2022 um 08:00


Gefahrenstufe

1500m
Lawinenproblem
Neuschnee
1500m
Altschnee
Waldgrenze
Nassschnee
1500m


Neuschnee vorsichtig beurteilen. Mit Neuschnee lokal mäßige Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen.

In allen Gebieten in der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In Kammlagen, Rinnen und Mulden entstanden teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. In tiefen Lagen lokal geringe Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen. Fernauslösungen und spontane Lawinen sind vereinzelt möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte. In der Schneedecke sind an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden heikle Schwachschichten vorhanden. Neu- und Triebschnee der letzten Tage werden vor allem an steilen Schattenhängen auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Die kaum erkennbaren Triebschneeansammlungen der letzten Tage sollten vor allem an steilen Schattenhängen in der Höhe möglichst gemieden werden. Diese entstanden besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden und allgemein in der Höhe.

Tendenz

Die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen steigt im Tagesverlauf an.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Altschnee
Nassschnee


Vorsicht vor Neu- und Triebschnee. In der Höhe erhebliche Gefahr. In tiefen und mittleren Lagen liegt erst wenig Schnee.

Zwischen etwa 1300 und 2000 m liegen 10 bis 20 cm Schnee. Dort liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee. Oberhalb von rund 2000 m liegen 30 bis 50 cm Schnee, lokal bis zu 80 cm. Der Wind blies lokal zeitweise stark. V.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowie in hohen Lagen und im Hochgebirge entstanden heikle Triebschneeansammlungen, besonders oberhalb von rund 2000 m. Die Schneedecke ist oberhalb von rund 2200 m kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen geringe Gefahr. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Schon einzelne Tourengeher können stellenweise Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich.

Schneedecke

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände. In der Schneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Neu- und Triebschnee der letzten Tage liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sollten vor allem an steilen Schattenhängen in der Höhe möglichst gemieden werden. Diese liegen besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden und allgemein in hohen Lagen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.