Lawinen.report

Donnerstag 04.01.2024

Veröffentlicht am 03.01.2024 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit starkem Wind entstehen frische Triebschneeansammlungen. Diese sind in der Höhe störanfällig. Vorsicht vor allem in Kammlagen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten oberhalb von rund 2200 m. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Diese Gefahrenstellen sind gut zu erkennen.

Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen, vor allem an steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m. Gleitschneelawinen können zu jeder Tages- und Nachtzeit abgehen. Sie sind vereinzelt recht groß. Dies in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fällt lokal etwas Schnee. Am Sonntag fielen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 5 bis 20 cm Schnee. Am Sonntag fielen in der Venedigergruppe oberhalb von rund 1000 m bis zu 30 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stark. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen in der Höhe auf weichen Schichten. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teilweise leicht auslösbar.

Der Neuschnee liegt an allen Expositionen unterhalb von rund 2600 m auf einer Kruste. Tiefe und mittlere Lagen: Die Altschneedecke ist recht homogen, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Dies auch an steilen Sonnenhängen in hohen Lagen.

Die Altschneedecke ist verbreitet stabil.

Tendenz

Frischen Triebschnee beachten.
Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Die Verhältnisse sind mehrheitlich günstig. Frischen Triebschnee beachten.

Mit Schneefall und starkem Wind entstanden frische Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. In hohen Lagen sind diese Gefahrenstellen häufiger. Diese Gefahrenstellen sind gut zu erkennen. Vorsicht vor allem in Kammlagen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten oberhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind in der Höhe schlecht mit dem Altschnee verbunden. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.
Vor allem in tiefen und mittleren Lagen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Frischen Triebschnee beachten. Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe



Vorsicht vor frischem und älterem Triebschnee. Einzelne Gefahrenstellen liegen im Steilgelände in hohen Lagen.

An allen Expositionen sowie in allen Höhenlagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee. Einzelne Gefahrenstellen liegen in schattigen, windgeschützten Lagen in hohen Lagen.

Schneedecke

In allen Höhenlagen liegt nur wenig Schnee. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Schneedecke ist recht stabil.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe



Die Verhältnisse sind mehrheitlich günstig. Frischen Triebschnee beachten.

Stellenweise entstanden kleine Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen können an steilen Schattenhängen im Hochgebirge vereinzelt ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fielen gebietsweise oberhalb von rund 1000 m bis zu 10 cm Schnee. Der starke Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Die Altschneedecke ist verbreitet stabil.

Tiefe und mittlere Lagen: Die Schneedecke ist komplett durchnässt, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Frischen Triebschnee beachten.