Lawinen.report

Samstag 20.01.2024

Veröffentlicht am 20.01.2024 um 08:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschneeansammlungen sind teilweise störanfällig.

Frischere Triebschneeansammlungen können oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen, besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Sie sollten möglichst gemieden werden. Lawinen sind meist nur klein. Schon eine kleine Lawine kann Wintersportler mitreißen und zum Absturz bringen.

An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der Sonneneinstrahlung einzelne kleine trockene Lockerschneelawinen möglich.
Zudem sind immer noch sehr vereinzelt Gleitschneelawinen möglich, vor allem an steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m, vor allem in den schneereichen Gebieten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die Verhältnisse sind winterlich. Seit Mittwoch fielen bis zu 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Sie verbinden sich nur langsam mit dem Altschnee.

Der untere Teil der Schneedecke ist aufbauend umgewandelt. Dies vor allem in den schneeärmeren Gebieten, abseits vom Alpenhauptkamm. Die Schneedecke ist oberhalb der Waldgrenze kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tiefe und mittlere Lagen: Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee.

Tendenz

Die Triebschneeansammlungen bleiben besonders an sehr steilen Schattenhängen teilweise störanfällig.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Neuschnee
2200m
Gleitschnee
2600m


Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar.

Die störanfälligen Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2200 m. Ungünstig sind besonders Schattenhänge. Lawinen können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Eine überlegte Routenwahl ist empfohlen. Sehr steile Hänge sollten vorsichtig beurteilt werden. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der Sonneneinstrahlung kleine und vereinzelt mittlere trockene Lockerschneelawinen zu erwarten.
Zudem sind weiterhin einzelne Gleitschneelawinen möglich, vor allem an steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m. Die Gleitschneelawinen sind vereinzelt recht groß, vor allem in den schneereichen Gebieten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Die Verhältnisse sind winterlich. Es fielen 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind blies zeitweise mäßig bis stark.
Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander verbunden. Die teils überschneiten Triebschneeansammlungen der letzten Tage verbinden sich an Schattenhängen nur langsam mit dem Altschnee. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil. Die Schneedecke ist oberhalb der Waldgrenze kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tiefe und mittlere Lagen: Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer Kruste liegt.

Tendenz

Die überschneiten Triebschneeansammlungen verbinden sich nur langsam mit dem Altschnee. Sie bleiben in der Höhe teilweise störanfällig.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Die frischeren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Etwas Neuschnee und insbesondere die teils mächtigen Triebschneeansammlungen sollten an allen Expositionen und oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich nur langsam mit dem Altschnee. Diese können von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Die Lawinen sind meist mittelgroß.
Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Die teils großen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Sie sollten wenn immer möglich gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Seit Mittwoch fielen verbreitet oberhalb von rund 1500 m 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Frischere Triebschneeansammlungen sind oberhalb der Waldgrenze schlecht mit dem Altschnee verbunden. Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die frischen Triebschneeansammlungen können leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten.

Tendenz

Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee beachten.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können vereinzelt ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Vorsicht vor allem in Kammlagen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet bis zu 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist recht stabil.

Tendenz

Triebschnee beachten.