Lawinen.report

Friday 09.07.2021

Veröffentlicht am 13.07.2021 um 07:17


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Neuschnee
Waldgrenze


Der Neuschnee bildet die Hauptgefahr.

Bis am Morgen fallen verbreitet oberhalb von rund 1800 m 50 cm Schnee, lokal bis zu 70 cm. Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten sind mit der Intensivierung der Schneefälle zahlreiche mittlere und vereinzelt große Schneebrettlawinen zu erwarten. Mit Neuschnee und teils stürmischem Wind entstehen im Tagesverlauf an allen Expositionen teils große Triebschneeansammlungen. Die Verhältnisse abseits der Pisten sind gefährlich. Temporäre Sicherheitsmaßnahmen können nötig werden.

Schneedecke

Die Schneedecke ist instabil.

Tendenz


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Gleitschnee
2600m


Schwacher Altschnee an steilen Schattenhängen. Ausgeprägte Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können an steilen Schattenhängen vereinzelt schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem im selten befahrenen Gelände sowie an eher schneearmen Stellen oberhalb von rund 2300 m. Lawinen können bis in tiefe Schichten durchreissen und eine gefährliche Grösse erreichen. Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee erfordern eine defensive Routenwahl. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen. Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen rasch an. Es sind jederzeit zahlreiche Gleitschneelawinen möglich, vereinzelt auch große. Einzelne Gleitschneelawinen können auch in der Nacht oder am Morgen abgehen. Exponierte Verkehrswege und exponierte Siedlungen können gefährdet sein. Die Gleitschneelawinen können vereinzelt ziemlich groß werden und exponierte Verkehrswege stellenweise gefährden.

Schneedecke

Tendenz