Mit dem intensiven Schneefall sind am Donnerstag weiterhin spontane trockene Lawinen zu erwarten, auch sehr große. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und auch für Geübte kaum zu erkennen.
Schneedecke
gm.3: regen auf schnee gm.9: eingeschneiter graupel
Der mittlere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt, mit einer tragfähigen Kruste an der Oberfläche.
Tendenz
Trockene Lawinen können sehr vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2400m
Gleitschnee
2600m
Vorsicht vor frischem Triebschnee. Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.
Mit Neuschnee und teils starkem Südwind entstehen vor allem an kammnahen Nordhängen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies besonders oberhalb der Waldgrenze. Einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Lawinen können vereinzelt im Altschnee anbrechen und vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen vereinzelt groß werden. Solche Gefahrenstellen liegen oberhalb von rund 2400 m.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind im Tagesverlauf einzelne Lockerschneerutsche möglich, aber meist nur kleine. An steilen Grashängen sind mittlere Gleitschneelawinen möglich, besonders an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt
Am Dienstag fallen gebietsweise 5 bis 15 cm Schnee. Der Südwind verfrachtet den Neuschnee. Frische Triebschneeansammlungen liegen besonders an Schattenhängen auf weichen Schichten.
Neu- und Triebschnee liegen vereinzelt auf einer schwachen Altschneedecke, vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m.
Tendenz
Die Bedingungen erlauben eine allmähliche Stabilisierung der Triebschneeansammlungen. Die hohe Luftfeuchtigkeit führt auch in der Höhe zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche sind zu erwarten.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2400m
Gleitschnee
2600m
Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Schwachen Altschnee beachten.
Neu- und Triebschnee können vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Lawinen sind meist mittelgroß.
Schwachschichten im Altschnee können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m. Lawinen können vereinzelt groß werden.
Mit der Erwärmung sind kleine und vereinzelt mittlere Lockerschneelawinen möglich. Vor allem in den schneereichen Gebieten sind vermehrt kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich, besonders unterhalb von rund 2600 m.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt
Am Dienstag fallen verbreitet 5 bis 15 cm Schnee. Mit Neuschnee und Wind wachsen die Triebschneeansammlungen etwas an. Sie sind teilweise störanfällig.
Tiefer in der Schneedecke sind vor allem an steilen Ost-, Nord- und Westhängen störanfällige Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Die Bedingungen erlauben eine allmähliche Stabilisierung der Triebschneeansammlungen. Die hohe Luftfeuchtigkeit führt auch in der Höhe zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche sind zu erwarten.