Lawinen.report

Montag 26.12.2022

Veröffentlicht am 25.12.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2600m


Triebschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Lawinen können vereinzelt schon mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden, vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m sowie an sehr steilen Sonnenhängen in der Höhe. Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und groß werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Gefahrenstellen sind schwer zu erkennen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost in der Höhe teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht und Zurückhaltung sind nötig.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind unterhalb von rund 2800 m nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht

Neu- und Triebschnee liegen teilweise auf einer schwachen Altschneedecke. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m auf weichen Schichten.
Der Regen führte unterhalb von rund 2400 m verbreitet zu einer Durchnässung der Schneedecke. Verbreitet klare Nacht: Der obere Teil der Schneedecke ist hart, mit einer nicht tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche, v.a. an steilen Sonnenhängen sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen.
Am Abend fällt lokal etwas Schnee.

Tendenz

Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2600m


Schwachschichten im Altschnee sind die Hauptgefahr.

Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m sowie an sehr steilen Sonnenhängen in der Höhe. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen.
Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage sollten vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m vorsichtig beurteilt werden, besonders in Kamm- und Passlagen sowie in der Höhe.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich, aber meist nur kleine.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht

Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m auf schwachen Schichten.
Der obere Teil der Schneedecke ist hart, mit einer nicht tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche, vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m.
Am Abend fällt lokal wenig Schnee.

Tendenz

Schwachen Altschnee beachten.