Lawinen.report

Sonntag 01.01.2023

Veröffentlicht am 31.12.2022 um 18:33


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2600m


Lawinenabgänge und Stabilitätstests bestätigen die teils ungünstige Lawinensituation.

Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten bleiben teils ungünstig.
Einzelne Wintersportler können weiterhin Lawinen auslösen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Lawinen können bis auf den Boden durchreißen und besonders in den schneereichen Gebieten gefährlich groß werden. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Die Gefahrenstellen sind schwer zu erkennen. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Zudem sollten die kleinen Triebschneeansammlungen beachtet werden. Dies vor allem an kammnahen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m.
Mit der Erwärmung sind unterhalb von rund 2400 m meist kleine Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.2: gleitschnee

Härtere Schneeschichten liegen auf einer schwachen Altschneedecke. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach.
Mit teils starkem Wind entstehen v.a. in Kammlagen sowie in der Höhe meist kleine Triebschneeansammlungen. Sie werden an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe auf weiche Schichten abgelagert.
Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Der obere Bereich der Schneedecke ist hart, mit einer Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen.

Tendenz

Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2600m


Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können vereinzelt groß werden.
Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage sollten vor allem an sehr steilen Schattenhängen vorsichtig beurteilt werden, besonders in Kamm- und Passlagen in der Höhe.
Mit der Erwärmung sind unterhalb von rund 2400 m meist kleine Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.2: gleitschnee

Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe.
Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf schwachen Schichten.
Der obere Teil der Schneedecke ist hart, mit einer nicht tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Dies vor allem im Süden an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Schwachen Altschnee beachten.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2600m


Schwachen Altschnee kritisch beurteilen.

Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sollten vorsichtig beurteilt werden, vor allem in Kamm- und Passlagen an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht

Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe.
Mit teils starkem Wind entstehen v.a. in Kammlagen meist kleine Triebschneeansammlungen. Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf schwachen Schichten.
Der obere Teil der Schneedecke ist hart, mit einer Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Tendenz

Schwachen Altschnee beachten.


Gefahrenstufe



Triebschnee meiden.

Mit starkem Wind aus westlichen Richtungen entstanden in Kammlagen meist kleine Triebschneeansammlungen. Wintersportler können nur noch vereinzelt Lawinen auslösen.
Nachmittag: Mit der Erwärmung sind einzelne kleine Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies an steilen Grashängen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf weichen Schichten.
Die Altschneedecke ist feucht. Dies an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen.
Es liegt wenig Schnee.

Tendenz

Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr. Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Lawinen können vereinzelt im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2000 m. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind feuchte Rutsche und Lawinen möglich. Die Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

Es liegt wenig Schnee.
Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m.
Der obere Teil der Schneedecke ist hart, mit einer nicht tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz