Lawinen.report

Donnerstag 05.01.2023

Veröffentlicht am 05.01.2023 um 08:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m


Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist klein aber vereinzelt auslösbar. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen in der Höhe.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht Absturzgefahr.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht

Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe.
Der Nordwestwind verfrachtet den lockeren Altschnee. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen auf weichen Schichten.
Der obere Teil der Schneedecke ist hart, mit einer Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen.

Tendenz

Am Freitag ist es sehr mild. Der Wind bläst mäßig bis stark. Die Altschneedecke bleibt stellenweise störanfällig.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2400m


Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen. Frischen Triebschnee beachten.

Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Frische Triebschneeansammlungen sind meist eher klein aber teilweise störanfällig. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen in der Höhe und in den Hauptniederschlagsgebieten.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe.
Es fallen gebietsweise oberhalb von rund 1800 m bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Westwind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen auf weichen Schichten.

Tendenz

Am Freitag ist es sehr mild. Der Wind bläst mäßig bis stark. Die Altschneedecke bleibt stellenweise störanfällig.


Gefahrenstufe



Triebschnee meiden. Auf der harten Schneeoberfläche besteht Absturzgefahr.

Mit mäßigem bis starkem Wind aus westlichen Richtungen entstehen in Kammlagen kleine Triebschneeansammlungen. Wintersportler können kaum noch Lawinen auslösen.
Mit der Durchnässung sind einzelne Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies besonders an steilen Grashängen.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf weichen Schichten.
Die Altschneedecke ist feucht. Dies an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen.
Es liegt wenig Schnee.

Tendenz

Am Freitag ist es sehr mild. Der Wind bläst mäßig bis stark. Verbreitet günstige Lawinensituation.