Lawinen.report

Freitag 06.01.2023

Veröffentlicht am 05.01.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Nassschnee
2400m


Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Lawinen können vereinzelt im schwachen Altschnee ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee und an Übergängen in Rinnen und Mulden.
Ältere Triebschneeansammlungen sind meist klein und vor allem mit großer Belastung auslösbar, besonders in Kamm- und Passlagen an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich, aber meist nur kleine, besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.10: frühjahrssituation

Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe.
Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf schwachen Schichten.
Der obere Teil der Schneedecke ist hart, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche, besonders unterhalb von rund 2400 m an steilen Sonnenhängen. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf in tiefen und mittleren Lagen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr.

Lawinen können sehr vereinzelt im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen West über Nord bis Ost.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne feuchte Rutsche möglich. Die Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Verbreitet liegt wenig Schnee. Unterhalb von rund 1800 m liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen.
Der obere Teil der Schneedecke ist hart, mit einer nicht tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf in tiefen und mittleren Lagen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.