Lawinen.report

Sonntag 08.01.2023

Veröffentlicht am 07.01.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2400m


Mit Neuschnee und Sturm steigt die Lawinengefahr im Tagesverlauf etwas an. Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.

Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2400 m. Diese Stellen sind eher selten aber schwer zu erkennen. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee.
Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwestwind entstehen im Tagesverlauf teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Sie sollten gemieden werden. Vorsicht vor allem an sehr steilen Schattenhängen und in Kammlagen.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Ab dem Nachmittag fallen bis zu 10 cm Schnee. Im Süden fällt mehr Schnee. Gebietsweise stürmischer Südwestwind.
Im unteren Teil der Schneedecke sind in der Höhe kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Frische Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten.
Die Schneedecke wird zunehmend störanfällig.

Tendenz

Mit Neuschnee und Wind steigt die Lawinengefahr am Montag an.
Es fällt verbreitet Schnee oberhalb von rund 1000 m. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die Schneedecke wird zunehmend störanfällig.