Lawinen.report

Montag 23.01.2023

Veröffentlicht am 22.01.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze
Neuschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Neu- und Triebschnee sind die Hauptgefahr. Erhebliche Lawinengefahr.

Mit Neuschnee und starkem Wind aus östlichen Richtungen entstehen verbreitet störanfällige Triebschneeansammlungen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgroß. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze. In der Höhe und in den Föhngebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher. Einige spontane Lawinen sind möglich. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich.
Lawinen können auch in tiefen Schichten ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Touren und Variantenabfahrten erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es fallen oberhalb von rund 700 m 25 bis 50 cm Schnee. Mit starkem Wind aus östlichen Richtungen entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee verbinden sich schlecht mit dem Altschnee. Die Schneedecke wird zunehmend störanfällig.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.

Tendenz

Die Schneedecke bleibt verbreitet instabil. Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Vorsicht vor Triebschnee, besonders oberhalb der Waldgrenze sowie im Bereich der Waldgrenze.

Mit Neuschnee und starkem Nordostwind entstanden in den letzten Tagen verbreitet störanfällige Triebschneeansammlungen. Mit teils starkem Ostwind wachsen die Triebschneeansammlungen am Montag an. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Die Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Lawinen sind meist mittelgroß. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze, vor allem in Kamm- und Passlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Vorsicht auch im Bereich der Waldgrenze. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger.
Zudem können Lawinen auch in tiefen Schichten anreißen. Solche Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Touren und Variantenabfahrten erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Seit Freitag fielen verbreitet 30 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit starkem Wind aus nordöstlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Diese werden auf weiche Schichten abgelagert. Die Schneedecke bleibt besonders in Kammlagen aller Expositionen störanfällig.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Stabilitätstests und Beobachtungen im Gelände bestätigen die kleinräumig sehr unterschiedliche Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Oberhalb der Waldgrenze weiterhin erhebliche Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Weiterer Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind. Die aktuelle Lawinensituation erfordert Vorsicht und Zurückhaltung.

Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus östlichen Richtungen entstehen im Tagesverlauf an allen Expositionen weitere Triebschneeansammlungen. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Mit der Intensivierung der Niederschläge nehmen die Gefahrenstellen am Nachmittag zu. Diese Gefahrenstellen sind teils überschneit und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Lawinen sind meist mittelgroß. Fernauslösungen und spontane Lawinen sind möglich, dies besonders ab dem Mittag.
Zudem können Lawinen auch in tiefen Schichten ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Ungünstig sind besonders Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Touren und Variantenabfahrten erfordern eine defensive Routenwahl.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es fallen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee. Im Süden fallen bis zu 30 cm Schnee. Der Wind bläst mäßig bis stark. Der Neuschnee und die Triebschneeansammlungen überlagern eine schwache Altschneedecke.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Die Schneedecke bleibt recht störanfällig. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Zeichen dafür.

Tendenz

Weiterhin erhebliche Lawinengefahr. Die Schneedecke bleibt allgemein störanfällig. Der kalte Neuschnee und insbesondere die mit dem mäßigen bis starken Wind entstandenen, teils großen Triebschneeansammlungen sind schlecht mit dem Altschnee verbunden. Touren erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Schwacher Altschnee oberhalb von rund 2200 m.

Mit teils starkem Nordostwind entstanden stellenweise störanfällige Triebschneeansammlungen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze, vor allem in Kamm- und Passlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Vorsicht auch im Bereich der Waldgrenze.
Zudem können Lawinen auch im Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Eine überlegte Routenwahl ist angebracht.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Mit teils starkem Wind aus östlichen Richtungen entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein aber teilweise störanfällig. Neu- und Triebschnee der letzten Tage sind stellenweise schlecht mit dem Altschnee verbunden.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Beobachtungen im Gelände zeigen die kleinräumig sehr unterschiedliche Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Weiterhin erhebliche Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Weiterhin erhebliche Lawinengefahr. Triebschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze. Sie sind zahlreich und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. Lawinen sind meist mittelgroß. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich.
Zudem können Lawinen auch in tiefen Schichten ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Ungünstig sind besonders Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Touren und Variantenabfahrten erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es fallen v.a. im Osten und im Westen 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst mäßig bis stark. Frische Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf schwachen Schichten.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Die Schneedecke bleibt recht störanfällig. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Zeichen dafür.

Tendenz

Weiterhin erhebliche Lawinengefahr. Die frischen Triebschneeansammlungen vom Wochenende verbinden sich nur langsam mit dem Altschnee. Die Schneedecke bleibt recht störanfällig.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind.

Mit Neuschnee und Wind entstehen im Tagesverlauf stellenweise störanfällige Triebschneeansammlungen. Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an sehr steilen Hängen oberhalb der Waldgrenze, besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Mit dem Schneefall nehmen die Gefahrenstellen am Nachmittag zu. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sollten v.a. im absturzgefährdeten Gelände umgangen werden. Sie sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen 5 bis 10 cm Schnee, lokal bis zu 15 cm. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus nordöstlichen Richtungen entstehen im Tagesverlauf meist kleine Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen.