Lawinen.report

Samstag 28.01.2023

Veröffentlicht am 27.01.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Touren und Variantenabfahrten erfordern Vorsicht und Zurückhaltung. Vorsicht vor Triebschnee und schwachem Altschnee.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Besonders ungünstig sind kammnahe Hänge. Lawinen sind meist mittelgroß.
Zudem können Lawinen auch in tiefen Schichten ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Ungünstig sind besonders Übergänge von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Die teils großen Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind schlecht mit dem Altschnee verbunden.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Die Schneedecke bleibt recht störanfällig. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Zeichen dafür.

Tendenz

Die Lawinengefahr nimmt allmählich ab.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Gebietsweise mäßige Lawinengefahr.

Mit Nordostwind entstanden in den letzten Tagen stellenweise störanfällige Triebschneeansammlungen. Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. Vorsicht in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sollten v.a. im absturzgefährdeten Gelände umgangen werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Mit mäßigem bis starkem Wind aus nordöstlichen Richtungen entstanden meist kleine Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt teilweise auf weichen Schichten.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.