Lawinen.report

Sonntag 29.01.2023

Veröffentlicht am 28.01.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Touren und Variantenabfahrten erfordern Vorsicht. Triebschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem oberhalb der Waldgrenze. Besonders ungünstig sind kammnahe Hänge. Lawinen sind meist mittelgroß.
Zudem können Lawinen auch in tiefen Schichten ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Ungünstig sind besonders Übergänge von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Die teils großen Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind schlecht mit dem Altschnee verbunden.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Die Schneedecke bleibt recht störanfällig. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Zeichen dafür.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Die Altschneedecke bleibt teilweise störanfällig. Mit zunehmend stürmischem Nordwestwind entstehen am Montag störanfällige Triebschneeansammlungen. Damit steigt die Lawinengefahr an.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Gebietsweise noch mäßige Lawinengefahr.

Lawinen können teilweise in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Lawinen sind meist klein. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sollten v.a. im absturzgefährdeten Gelände umgangen werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Mit Wind aus östlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen meist kleine Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt teilweise auf weichen Schichten.
In der Altschneedecke sind kaum Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Mit zunehmend stürmischem Nordwestwind entstehen am Montag meist kleine Triebschneeansammlungen. Damit steigt die Lawinengefahr etwas an.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2200m


Vorsicht vor Triebschnee und schwachem Altschnee.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an den Expositionen West über Nord bis Ost teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem oberhalb von rund 2200 m. Besonders ungünstig sind kammnahe Hänge. Lawinen sind meist mittelgroß.
Zudem können Lawinen auch in tiefen Schichten ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Ungünstig sind besonders Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Touren und Variantenabfahrten erfordern eine gewisse Zurückhaltung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Triebschneeansammlungen liegen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze auf schwachen Schichten. Die neueren Triebschneeansammlungen werden teilweise auf Oberflächenreif abgelagert, vor allem am Alpenhauptkamm und nördlich davon.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Die Altschneedecke bleibt teilweise störanfällig. Mit Neuschnee und zunehmend stürmischem Nordwestwind entstehen am Montag teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Damit steigt die Lawinengefahr im Tagesverlauf an, vor allem im Nordwesten und in den Gebieten mit viel Wind.