Lawinen.report

Montag 06.02.2023

Veröffentlicht am 05.02.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m
Triebschnee
1800m
Gleitschnee
2200m


Die Lawinenverhältnisse bleiben ungünstig. Große Vorsicht und Zurückhaltung sind angebracht.

Die Lawinengefahr liegt im oberen Bereich der Gefahrenstufe 3, "erheblich". Neu- und Triebschnee können an allen Expositionen sehr leicht ausgelöst werden. Schon einzelne Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen, auch große. Die Gefahrenstellen liegen im Bereich der Waldgrenze sowie oberhalb der Waldgrenze. Diese Stellen sind recht häufig und auch für Geübte kaum zu erkennen. An Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden ist die Auslösebereitschaft höher. Fernauslösungen sind möglich.
Zudem können Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen. Solche Gefahrenstellen liegen im Steilgelände oberhalb der Waldgrenze.

Unterhalb von rund 2200 m sind mittlere Gleitschneelawinen möglich, vor allem in den schneereichen Gebieten.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist störanfällig. Der viele Neuschnee und die während dem Schneefall entstandenen, teils großen Triebschneeansammlungen sind oberhalb von rund 1800 m stellenweise schlecht mit dem Altschnee verbunden. Beobachtungen im Gelände und künstlich ausgelöste Lawinen bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze und im Bereich der Waldgrenze, dies auch an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2300 m.

Tendenz

Dienstag: In diesen Gebieten nimmt die Gefahr innerhalb der Gefahrenstufe ab. Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb der Waldgrenze teilweise störanfällig. Touren und Variantenabfahrten erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Die Triebschneeansammlungen sind leicht auslösbar.

Die neueren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen auch im Bereich der Waldgrenze. Vorsicht in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen sind meist mittelgroß.
Zudem können Lawinen auch im Altschnee ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Mit starkem Wind wuchsen die Triebschneeansammlungen am Samstag weiter an.
Neu- und Triebschnee überlagern eine schwache Altschneedecke, vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen.
In der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Einzelne Wummgeräusche sind Hinweise für den schwachen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Triebschneeansammlungen bleiben störanfällig. Sie sollten vor allem im sehr steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden. Die Lawinengefahr nimmt allmählich ab.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m
Triebschnee
1800m


Die Verhältnisse abseits der Pisten bleiben teils ungünstig.

Neu- und Triebschnee können stellenweise leicht ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von rund 1800 m. Vorsicht vor allem auch im Bereich der Waldgrenze. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Lawinen sind meist mittelgroß. In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Zudem können Lawinen auch tiefere Schichten der Schneedecke mitreißen. Dies in schattigen, windgeschützten Lagen sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe.

Einzelne Gefahrenstellen für Gleitschneelawinen liegen an steilen Grashängen unterhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist recht störanfällig. Der Neuschnee der letzten Tage und insbesondere die umfangreichen Triebschneeansammlungen sind oberhalb der Waldgrenze stellenweise schlecht mit dem Altschnee verbunden, dies auch im Bereich der Waldgrenze.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Tendenz

Dienstag: Die Wetterbedingungen führen zu einer allmählichen Verfestigung der Schneedecke. Vorsicht vor Triebschnee und schwachem Altschnee.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Triebschneeansammlungen sind teilweise störanfällig.

Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen auch im Bereich der Waldgrenze. Vorsicht in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten, besonders an sehr steilen Schattenhängen. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Lawinen sind meist mittelgroß.
Vereinzelt können Lawinen auch im Altschnee ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstanden in den letzten Tagen verbreitet Triebschneeansammlungen. Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen verbinden sich nur langsam mit dem Altschnee. Sie liegen v.a. an windgeschützten Schattenhängen auf ungünstigen Schichten.
In der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.

Besonders in tiefen und mittleren Lagen liegt für die Jahreszeit wenig Schnee. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Tendenz

Die Wetterbedingungen führen zu einer allmählichen Verfestigung der Schneedecke. Triebschnee vorsichtig beurteilen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Die frischen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Triebschneeansammlungen sollten besonders im absturzgefährdeten Gelände gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die kleinen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. In der Altschneedecke sind kaum Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Frische Triebschneeansammlungen sollten vor allem im sehr steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden.


Gefahrenstufe



Einzelne Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Hängen in der Höhe.

Mit teils stürmischem Wind aus nördlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen v.a. oberhalb der Waldgrenze meist kleine Triebschneeansammlungen. Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen können v.a. an sehr steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Gefahrenstellen sind eher selten und gut zu erkennen. Triebschneeansammlungen sollten besonders im absturzgefährdeten Gelände gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt. In der Altschneedecke sind kaum Schwachschichten vorhanden. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen haben sich etwas gesetzt. Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Geringe Lawinengefahr.