Lawinen.report

Freitag 10.02.2023

Veröffentlicht am 09.02.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Altschnee
1600m
Triebschnee
2400m


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Die Lawinenverhältnisse sind heimtückisch.

Schwachschichten im Altschnee können immer noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze, auch im Bereich der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind und auch für Geübte kaum zu erkennen. Die Lawinen sind vereinzelt groß, vor allem in den schneereichen Gebieten im Norden. An Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden ist die Auslösebereitschaft höher.
Mit mäßigem Nordostwind entstehen in Kammlagen teils störanfällige Triebschneeansammlungen.
Zudem sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, vor allem in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2200 m an steilen Grashängen.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.7: schneearm neben schneereich

Die Schneedecke ist teilweise störanfällig. In der Altschneedecke sind an allen Expositionen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze und im Bereich der Waldgrenze, dies auch an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2300 m.
Stabilitätstests und Beobachtungen im Gelände bestätigen die kleinräumig sehr unterschiedliche Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Samstag: Die Lawinenverhältnisse bleiben teils heimtückisch. Touren und Variantenabfahrten erfordern eine überlegte Routenwahl.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m
Triebschnee
2400m


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Die Lawinenverhältnisse sind heimtückisch.

Schwachschichten im Altschnee können immer noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze, auch im Bereich der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind und auch für Geübte kaum zu erkennen. Die Lawinen sind vereinzelt groß, vor allem in den schneereichen Gebieten im Norden. An Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden ist die Auslösebereitschaft höher.
Mit mäßigem Nordostwind entstehen in Kammlagen teils störanfällige Triebschneeansammlungen.
Zudem sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, vor allem in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2200 m an steilen Grashängen.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.7: schneearm neben schneereich

Die Schneedecke ist teilweise störanfällig. In der Altschneedecke sind an allen Expositionen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze und im Bereich der Waldgrenze, dies auch an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2300 m.
Stabilitätstests und Beobachtungen im Gelände bestätigen die kleinräumig sehr unterschiedliche Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Samstag: Die Lawinenverhältnisse bleiben teils heimtückisch. Touren und Variantenabfahrten erfordern eine überlegte Routenwahl.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.

Schwachschichten im Altschnee können stellenweise noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m. Die Gefahrenstellen sind und auch für Geübte kaum zu erkennen. Die Lawinen sind meist mittelgroß. An Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden ist die Auslösebereitschaft höher.

Unterhalb von rund 2200 m sind mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies an steilen Grashängen.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.7: schneearm neben schneereich

Die Schneedecke ist stellenweise störanfällig. In der Altschneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb der Waldgrenze und im Bereich der Waldgrenze.

Tendenz

Touren und Variantenabfahrten erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2400m


Vorsicht vor schwachem Altschnee.

Schwachschichten im Altschnee können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen. Lawinen sind meist mittelgroß. An Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden ist die Auslösebereitschaft höher. Im selten befahrenen Gelände sind die Gefahrenstellen häufiger und größer.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze teilweise noch ausgelöst werden.
Touren und Variantenabfahrten erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

In der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen v.a. an windgeschützten Schattenhängen auf ungünstigen Schichten.
Besonders in tiefen und mittleren Lagen liegt für die Jahreszeit wenig Schnee. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. An Sonnenhängen gefriert die Schneedecke in der klaren Nacht tragfähig, besonders in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Die Wetterbedingungen führen zu einer leichten Verfestigung der Schneedecke. Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.


Gefahrenstufe



Einzelne Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Hängen in der Höhe.

Die harten Triebschneeansammlungen können v.a. an sehr steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Gefahrenstellen sind eher selten und gut zu erkennen. Triebschneeansammlungen sollten besonders im absturzgefährdeten Gelände gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt. Die Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Geringe Lawinengefahr.