Lawinen.report

Mittwoch 19.04.2023

Veröffentlicht am 18.04.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Triebschneeansammlungen sollten möglichst umgangen werden. Mit der Sonneneinstrahlung sind nur noch vereinzelt meist kleine Lockerschneelawinen möglich, besonders an extrem steilen Sonnenhängen.

Schneedecke

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden, vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.
In der Altschneedecke sind an sehr steilen Schattenhängen sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden. Die Wetterbedingungen führen unterhalb von rund 2200 m verbreitet zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Es fallen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal bis zu 40 cm. Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag.


Gefahrenstufe



Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.

Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen können vereinzelt ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe, besonders an Übergängen in Rinnen und Mulden. Lawinen sind meist nur klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Die Schneedecke ist recht gut verfestigt. Der Triebschnee liegt vereinzelt auf weichen Schichten, vor allem an steilen Schattenhängen in der Höhe. In tiefen und mittleren Lagen liegt nur noch wenig Schnee. Sonne und Wärme führen am Vormittag zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Neuschnee oberhalb von rund 1500 m. Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Schneefall.