Lawinen.report

Donnerstag 27.04.2023

Veröffentlicht am 26.04.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2600m


Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen. Triebschnee beachten.

Lawinen können vereinzelt im schwachen Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt groß werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m.
Zudem sind die verschiedenen Triebschneeansammlungen der letzten Tage stellenweise auslösbar. Sie sollten vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2600 m vorsichtig beurteilt werden. Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger.

Mit der Anfeuchtung sind vermehrt nasse Lawinen möglich, auch mittelgroße.

Schneedecke

gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt
gm.6: lockerer schnee und wind

Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstanden in den letzten Tagen teils große Triebschneeansammlungen. Diese liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2600 m auf weichen Schichten.

Im oberen Teil der Schneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen störanfällige Schwachschichten vorhanden.

Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche gefriert kaum und weicht im Tagesverlauf auf.

Tendenz

Am Freitag ist es mild. Es fällt verbreitet etwas Regen, besonders im Norden. Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2600m


Triebschnee und schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Schwachschichten im Altschnee können vor allem an sehr steilen Schattenhängen vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders oberhalb von rund 2400 m. Zudem sind die verschiedenen Triebschneeansammlungen der letzten Tage teils noch auslösbar, vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Nordosthängen oberhalb von rund 2600 m. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. Vereinzelt können Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind im Tagesverlauf nasse Lawinen möglich, auch mittelgroße.

Schneedecke

gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt
gm.6: lockerer schnee und wind

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Nordosthängen oberhalb von rund 2600 m teils noch störanfällig.
Im oberen Teil der Schneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden.

Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet recht gut. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Am Freitag ist es mild. Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen im Tagesverlauf.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Nassschnee
Waldgrenze


Vorsicht vor Triebschnee und Nassschnee.

Triebschneeansammlungen sind vorsichtig zu beurteilen. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen. Zudem können stellenweise Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen und groß werden. Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen im Tagesverlauf, vor allem bei größeren Aufhellungen.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.6: lockerer schnee und wind

Seit Montag fielen verbreitet oberhalb von rund 2200 m 10 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstanden Triebschneeansammlungen.
Im oberen Teil der Schneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen störanfällige Schwachschichten vorhanden.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die meteorologischen Bedingungen erlauben eine allmähliche Stabilisierung der Schneedecke.


Gefahrenstufe



Triebschnee in der Höhe. Nasse Lawinen im Tagesverlauf.

Die älteren Triebschneeansammlungen sollten vor allem im sehr steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen in hohen Lagen. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Anstieg der Gefahr von nassen Rutschen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.10: frühjahrssituation

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind vereinzelt noch störanfällig, besonders in hohen Lagen.
Die frühlingshaften Wetterbedingungen führen vor allem an Sonnenhängen zu einer raschen Anfeuchtung der Schneedecke. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Am Freitag ist es mild. Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen im Tagesverlauf.