Lawinen.report

Sonntag 26.11.2023

Veröffentlicht am 26.11.2023 um 08:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Altschnee
2400m
Neuschnee
Waldgrenze


Neu- und Triebschnee sind die Hauptgefahr. Schwacher Altschnee oberhalb von rund 2400 m.

Mit Schneefall und starkem bis stürmischem Nordwestwind entsteht eine kritische Lawinensituation. Der Neuschnee und die verbreitet entstehenden, umfangreichen Triebschneeansammlungen können oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden oder spontan abgleiten. Ungünstig sind auch Hänge im Waldgrenzbereich. Zudem können Lawinen auch im Altschnee anbrechen und groß werden. Solche Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von rund 2400 m. Die Verhältnisse abseits der Pisten sind kritisch.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt

In den letzten Tagen fielen verbreitet 40 bis 80 cm Schnee. Neu- und Triebschnee sind oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Neu- und Triebschnee werden an windgeschützten Schattenhängen in der Höhe auf weiche Schichten abgelagert. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2800 m. Risse beim Betreten der Schneedecke und Lawinenabgänge bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Die Verhältnisse bleiben kritisch.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2400m


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Mit Neuschnee und stürmischem Nordwestwind entstanden am Samstag besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten störanfällige Triebschneeansammlungen. Die spröden Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen in hohen Lagen und im Hochgebirge schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger.
Schwacher Altschnee: Lawinen können vereinzelt in tiefen Schichten anreißen und recht groß werden, besonders an steilen Schattenhängen im Hochgebirge.
Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Am Samstag fielen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee sind oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Neu- und Triebschnee werden an windgeschützten Schattenhängen in der Höhe auf weiche Schichten abgelagert. In der Schneedecke sind vor allem oberhalb von rund 2400 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Die Wettereinflüsse verhindern eine Abnahme der Lawinengefahr. Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit stürmischem Nordwestwind entstanden am Samstag besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen können besonders an sehr steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind eher selten. Im Norden sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.
Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Mit der markanten Abkühlung bildete sich eine Oberflächenkruste, vor allem an steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2400 m.

Tendenz

Frischen Triebschnee beachten.