Lawinen.report

Mittwoch 29.11.2023

Veröffentlicht am 28.11.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Vorsicht vor Triebschnee und schwachem Altschnee.

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage bleiben störanfällig. Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Hängen oberhalb der Waldgrenze. Dies auch in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Die Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind mittelgroß.

Zudem können Lawinen auch im Altschnee anbrechen und groß werden, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2800 m. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt

Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Neu- und Triebschnee werden an windgeschützten Schattenhängen in der Höhe auf weiche Schichten abgelagert. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2800 m. Risse beim Betreten der Schneedecke und Wummgeräusche bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee


Triebschnee und Gleitschnee meiden.

Mit Neuschnee und stürmischem Nordwestwind entstanden in den letzten Tagen besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten störanfällige Triebschneeansammlungen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sollten oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Diese können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind mittelgroß. Einzelne Gefahrenstellen liegen auch im Bereich der Waldgrenze.

Es sind vereinzelt Gleitschneelawinen möglich. Vorsicht an Böschungen und Wiesenhängen in tiefen Lagen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb der Waldgrenze teilweise störanfällig. Dies auch im Bereich der Waldgrenze. Neu- und Triebschnee werden an windgeschützten Schattenhängen in der Höhe auf weiche Schichten abgelagert. Der Regen führte in tiefen Lagen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die Wetterbedingungen bewirken eine leichte Abnahme der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2400m


Vorsicht vor frischem Triebschnee. Schwacher Altschnee in hohen Lagen und im Hochgebirge.

Mit Neuschnee und teils stürmischem Wind entstanden in den letzten Tagen besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten störanfällige Triebschneeansammlungen. Die spröden Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen in hohen Lagen und im Hochgebirge schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger.
Schwacher Altschnee: Lawinen können vereinzelt in tiefen Schichten anreißen und recht groß werden, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2800 m.
Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Neu- und Triebschnee sind oberhalb der Waldgrenze teils noch störanfällig. Es fiel lokal etwas Schnee. Neu- und Triebschnee werden an windgeschützten Schattenhängen in der Höhe auf weiche Schichten abgelagert.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2800 m.
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Tendenz

Am Donnerstag fällt verbreitet etwas Schnee. Mit Neuschnee und Wind steigt die Lawinengefahr etwas an. Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Triebschnee meiden.

Mit teils stürmischem Wind entstanden in den letzten Tagen besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen können besonders an sehr steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind eher selten. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.
Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fiel lokal etwas Schnee. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Die Schneedecke ist weitgehend stabil, mit einer Kruste an der Oberfläche, vor allem an steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2400 m.
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Tendenz

Am Donnerstag fällt verbreitet etwas Schnee. Mit Neuschnee und Wind steigt die Lawinengefahr etwas an.