Lawinen.report

Samstag 02.12.2023

Veröffentlicht am 01.12.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Neuschnee
Waldgrenze


Vorsicht vor frischem Triebschnee. Oberhalb von rund 2000 m sind die Gefahrenstellen häufig und die Gefahr "erheblich", Stufe 3.

Es fielen verbreitet oberhalb von rund 2200 m verbreitet 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Der starke Wind hat Schnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee liegen an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Schon einzelne Tourengeher können an vielen Orten Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe. An sehr steilen Hängen sind kleine und mittlere spontane Lawinen möglich.
Der starke Wind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Der Neuschnee und die verbreitet entstehenden, teils großen Triebschneeansammlungen können leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Gefahrenstellen liegen oberhalb der Waldgrenze sowie im Bereich der Waldgrenze. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Lawinen sind meist mittelgroß. Gefahrenstellen liegen vor allem in windgeschützten Lagen oberhalb von rund 2200 m. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
An steilen Grashängen sind weiterhin kleine und vereinzelt mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem in den schneereichen Gebieten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt

Es fielen verbreitet oberhalb von rund 2000 m 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise starke Wind hat viel Schnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee der letzten Tage liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche, vor allem in windgeschützten Lagen. Diese Wetterbedingungen begünstigten vor allem an sehr steilen Hängen eine Schwächung der Schneedecke.
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Am Samstag fallen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee. Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr innerhalb der Gefahrenstufe an. Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Neuschnee
Waldgrenze


In der Höhe teils heikle Lawinensituation.

Der Neuschnee sowie die während dem Schneefall entstandenen, teils großen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Sie sind gegenwärtig auch unmittelbar neben den Pisten ausgeprägt vorhanden. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Lawinen können an allen Expositionen in den verschiedenen Neu- und Triebschneeschichten ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Zudem sind einige kleine bis mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten.
Touren und Variantenabfahrten erfordern viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Zurückhaltung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Hohe Lagen und Hochgebirge: Bis am Morgen fallen verbreitet 10 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit teils starkem Wind aus wechselnden Richtungen entstehen an allen Expositionen spröde Triebschneeansammlungen. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Mittlere Lagen: Die Altschneedecke ist nass.

Tendenz

An diesem ersten sonnigen Tag ist Zurückhaltung angebracht. Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze


In der Höhe teils heikle Lawinensituation.

Sehr viel Neuschnee sowie die während dem Schneefall entstandenen, teils großen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Sie sind gegenwärtig auch unmittelbar neben den Pisten ausgeprägt vorhanden. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Lawinen können in den verschiedenen Neu- und Triebschneeschichten ausgelöst werden und recht groß werden. Zudem sind einige kleine bis mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten.
Es besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen, vor allem an steilen Grashängen.

Touren und Variantenabfahrten erfordern viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Zurückhaltung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Hohe Lagen und Hochgebirge: Bis am Morgen fallen verbreitet 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit teils starkem Wind aus wechselnden Richtungen entstehen an allen Expositionen spröde Triebschneeansammlungen. Die Altschneedecke ist weitgehend stabil, mit einer Kruste an der Oberfläche, vor allem an steilen Sonnenhängen. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Mittlere Lagen: Die Altschneedecke ist nass.

Tendenz

Kritische Lawinensituation. An diesem ersten sonnigen Tag ist Zurückhaltung angebracht.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Triebschnee


An allen Expositionen in allen Höhenlagen liegt wenig Schnee. Unterhalb von rund 1800 m liegt für Schneesport zu wenig Schnee. Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Die Gefahrenstellen liegen im Steilgelände in der Höhe sowie an Triebschneehängen oberhalb von rund 2000 m. Lawinen können stellenweise mit geringer Belastung ausgelöst werden, sind aber meist klein.

Schneedecke

Unterhalb von rund 1800 m liegt wenig Schnee. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer harten Kruste. Weiter oben liegen 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr.

Tendenz

Die Lawinengefahr steigt an.