Lawinen.report

Dienstag 12.12.2023

Veröffentlicht am 11.12.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Triebschnee beachten.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind oberhalb von rund 2400 m teils störanfällig. Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. In diesen Gebieten sind die Lawinen manchmal mittelgroß.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fiel lokal etwas Schnee.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten. Neu- und Triebschnee liegen unterhalb von rund 2600 m auf einer Kruste. Die Altschneedecke ist weitgehend stabil. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
Unterhalb von rund 2400 m liegt für Schneesport zu wenig Schnee.

Tendenz

Die Wetterbedingungen verursachen eine allmähliche Setzung der Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2400m


Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb von rund 2200 m störanfällig. Lawinen sind meist mittelgroß und schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden besonders mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies an sehr steilen Hängen oberhalb von rund 2400 m. Lawinen können vereinzelt groß werden.
Bis zum Eintreten einer Abkühlung sind unterhalb von rund 2000 m einzelne kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fielen lokal oberhalb von rund 2000 m 2 bis 5 cm Schnee. Vor allem in mittleren und hohen Lagen wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Dies besonders in den schneereichen Gebieten. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten.
Der Schneeregen führt teilweise zu einer Aufweichung der Schneedecke.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind vor allem oberhalb von rund 2400 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Die Wetterbedingungen begünstigen eine leichte Setzung der Schneedecke.


Gefahrenstufe



Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Lawinen können vereinzelt vor allem mit großer Belastung ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe und an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

Es liegt wenig Schnee. Triebschneeansammlungen befinden sich vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden und in der Höhe. Sie sind meist klein.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee.