Lawinen.report

Freitag 15.12.2023

Veröffentlicht am 15.12.2023 um 08:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Gleitschnee
2400m
Altschnee
2200m


Triebschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht vor Gleitschnee.

Die frischen Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen störanfällig. Vorsicht vor allem oberhalb von rund 2200 m sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können leicht ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen.

Es besteht die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen. Dies an steilen Hängen unterhalb von rund 2400 m.

Schwachschichten im Altschnee können vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden besonders mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies an sehr steilen Hängen oberhalb von rund 2200 m. Lawinen können vereinzelt groß werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fielen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst teils stark, vor allem im Osten am Alpenhauptkamm. Mit Neuschnee und Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden teils große Triebschneeansammlungen. Frischere Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Im mittleren Teil der Schneedecke sind vor allem oberhalb von rund 2200 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Mit der Erwärmung setzt sich die Schneedecke in den nächsten Tagen. Allmählicher Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen mit dem Niederschlagsende.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2400m


Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind oberhalb von rund 2200 m störanfällig. Lawinen sind meist mittelgroß und schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger.

Schwachschichten im Altschnee können vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden sehr vereinzelt ausgelöst werden. Dies an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m, besonders im Norden. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

An steilen Hängen sind unterhalb von rund 2000 m meist kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Mit starkem bis stürmischem Nordwestwind entstehen Triebschneeansammlungen. Diese liegen an allen Expositionen in der Höhe auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind vor allem oberhalb von rund 2400 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Die Wetterbedingungen begünstigen eine allmähliche Setzung der Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee beachten.

Die frischen Triebschneeansammlungen sind vorsichtig zu beurteilen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

Die Triebschneeansammlungen entstehen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden und in der Höhe. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee.