Lawinen.report

Mittwoch 20.12.2023

Veröffentlicht am 19.12.2023 um 17:00


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Gleitschnee


Gleitschnee ist die Hauptgefahr.

Mit der Erwärmung sind weiterhin mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies an steilen Grashängen.

Die älteren Triebschneeansammlungen sind an steilen Schattenhängen vereinzelt noch störanfällig. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in hohen Lagen. Der Wind bläst mäßig bis stark. Frische Triebschneeansammlungen entstehen vor allem an kammnahen Nordhängen.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Die Altschneedecke ist nass, vor allem in tiefen und mittleren Lagen.

Mit der Erwärmung stabilisierten sich die Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen werden an Schattenhängen auf weiche Schichten abgelagert.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2400m
Triebschnee
2400m


Gleitschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht vor Triebschnee.

Es besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies an steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2400 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m vereinzelt noch störanfällig. Diese können vor allem in ihren Randbereichen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen sind gut zu erkennen. Vorsicht vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.

Schwachschichten im Altschnee können vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden besonders mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. Diese Stellen sind sehr selten aber schwer zu erkennen. Lawinen können vereinzelt groß werden.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Sonne und Wärme führten zu einer allmählichen Anfeuchtung der Schneedecke. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht. Dies in tiefen und mittleren Lagen.

Triebschneeansammlungen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Dies vor allem an Schattenhängen.
Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.
Es fällt lokal etwas Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2400m
Triebschnee
2400m


Vorsicht vor Gleitschnee. Triebschnee beachten.

Es besteht eine ausgeprägte Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen bleiben störanfällig. Dies vor allem an Schattenhängen. Vorsicht vor allem oberhalb von rund 2400 m sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Mit Schneefall und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstehen frische Triebschneeansammlungen.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Die Wärme führte v.a. an sehr steilen Sonnenhängen zu einer allmählichen Anfeuchtung der Schneedecke. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht. Dies in tiefen und mittleren Lagen.

Die Schneedecke ist weitgehend stabil. Mit der Erwärmung stabilisierten sich die Triebschneeansammlungen. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Triebschnee beachten.

Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen sind oberhalb von rund 2400 m teils noch störanfällig. Triebschneeansammlungen können sehr vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen v.a. an sehr steilen Schattenhängen. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden.

Schwachschichten im Altschnee können vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden sehr vereinzelt ausgelöst werden. Dies an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. Die Gefahrenstellen sind sehr selten aber kaum zu erkennen.

In den schneereichen Gebieten sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind vor allem oberhalb von rund 2400 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an Sonnenhängen zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Triebschnee beachten.

Die Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m vereinzelt noch störanfällig. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden.

Zudem sind im Tagesverlauf an Südhängen sehr vereinzelt meist kleine Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an Sonnenhängen zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe



Mehrheitlich günstige Lawinensituation. Nasse Lockerschneelawinen sind möglich.

Die Triebschneeansammlungen sind klein und nur vereinzelt auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten, besonders an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne nasse Lockerschneelawinen möglich, aber meist nur kleine. Dies an extrem steilen Sonnenhängen.

Schneedecke

Triebschneeansammlungen befinden sich vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Sie sind meist klein und kaum noch auslösbar. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf besonders an Sonnenhängen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Tendenz

Feuchte und nasse Rutsche sind weiterhin möglich.