Lawinen.report

Montag 19.02.2024

Veröffentlicht am 19.02.2024 um 08:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Etwas Neuschnee sowie die während dem Schneefall entstehenden Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die frischen Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten, v.a. in hohen Lagen und im Hochgebirge. Vor allem in den Westlichen Lechtaler Alpen sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Lawinen sind mittelgroß.

Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem am Alpenhauptkamm und südlich davon. Gefahrenstellen liegen vor allem im selten befahrenen Gelände oberhalb von rund 2400 m, besonders an sehr steilen Schattenhängen.

An sehr steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2400 m nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fallen vor allem im Norden oberhalb von rund 1500 m 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee werden an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m auf eine Kruste abgelagert. Besonders Schattenhänge oberhalb von rund 2400 m: Neu- und Triebschnee werden auf weiche Schichten abgelagert.

Die Altschneedecke bleibt in hohen Lagen kleinräumig sehr unterschiedlich. In der Schneedecke wechseln sich Schmelzkrusten und kantig aufgebaute Schichten ab, vor allem an steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m.

In tiefen und mittleren Lagen liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Es fällt vor allem im Nordwesten etwas Schnee. Mit Schneefall und Wind wachsen die Triebschneeansammlungen am Dienstag an.


Gefahrenstufe



Verbreitet geringe Lawinengefahr.

Die frischen Triebschneeansammlungen können sehr vereinzelt schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen vor allem im selten befahrenen Gelände oberhalb von rund 2400 m, besonders an sehr steilen Schattenhängen. Lawinen sind meist klein.

Mit der Abkühlung sind nur noch vereinzelt Nass- und Gleitschneelawinen möglich. Dies besonders aus extrem steilen, sonnenbeschienenen und noch nicht vollständig entladenen Einzugsgebieten unterhalb von rund 2400 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fällt lokal etwas Schnee. Mit mäßigem bis starkem Nordwestwind entstehen im Tagesverlauf gut sichtbare Triebschneeansammlungen.

Teils bedeckte Nacht. Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp und weicht im Tagesverlauf auf, besonders in mittleren Lagen. Die Wärme führte unterhalb von rund 2400 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke.

Die Schneedecke bleibt kleinräumig sehr unterschiedlich. In der Schneedecke wechseln sich Schmelzkrusten und kantig aufgebaute Schichten ab, vor allem an steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m.

In tiefen und mittleren Lagen liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Es herrschen allgemein recht günstige Verhältnisse. Verbreitet geringe Lawinengefahr.