Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht vor frischem Triebschnee.
Lawinen können im Altschnee anbrechen und vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen vereinzelt groß werden. Solche Gefahrenstellen liegen oberhalb von rund 2400 m.
Oberhalb der Waldgrenze wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Schon einzelne Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe, besonders an steilen Schattenhängen. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. In den Föhngebieten des Nordens sind solche Gefahrenstellen häufiger.
An steilen Grashängen sind mittlere Gleitschneelawinen möglich, besonders an Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m.
Schneedecke
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt gm.6: lockerer schnee und wind
Am Sonntag fielen bis zu 10 cm Schnee. Am Montag fallen im Südwesten 5 bis 15 cm Schnee. Der Südwind verfrachtet den Neuschnee.
Neu- und Triebschnee liegen teilweise auf einer schwachen Altschneedecke, vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m.
Frische Triebschneeansammlungen liegen besonders an Schattenhängen auf weichen Schichten. Die Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Dies vor allem im Süden in den Gebieten mit Schneefall.
Tendenz
Die Bedingungen verhindern eine schnelle Stabilisierung der Schneedecke. Zudem sind weiterhin Gleitschneelawinen zu erwarten.
Gefahrenstufe
1500m
Lawinenproblem
Neuschnee
1500m
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2000m
Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.
Einzelne Wintersportler können sehr leicht Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2100 m. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die Gefahrenstellen sind überschneit und auch für Geübte kaum zu erkennen. Lawinen können vereinzelt im Altschnee anbrechen und recht groß werden. An steilen Grashängen sind mittlere Gleitschneelawinen möglich. Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag. Im Tagesverlauf sind mittlere und vereinzelt große Lockerschneelawinen möglich. Touren und Variantenabfahrten erfordern große Vorsicht und Zurückhaltung.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
Seit Freitag fielen oberhalb von rund 1400 m bis zu 60 cm Schnee, lokal auch mehr. Der starke Wind hat Schnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee sind schlecht mit dem Altschnee verbunden. Neu- und Triebschnee der letzten Tage liegen oberhalb von rund 2400 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Am Montag fallen oberhalb von rund 900 m verbreitet 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst in Kammlagen mäßig bis stark.
Tendenz
Die Wetterbedingungen verhindern eine schnelle Stabilisierung der Schneedecke. Am Dienstag fällt verbreitet Schnee oberhalb von rund 700 m. Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag. Es sind vermehrt Lockerschneelawinen zu erwarten, aber diese können recht groß werden, besonders an sehr steilen Hängen in den Gebieten mit viel Neuschnee.
Gefahrenstufe
2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Neuschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m
Vorsicht vor schwachem Altschnee. Lockerschneelawinen und Gleitschneelawinen sind weiterhin möglich.
Schwachschichten im Altschnee können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m. Lawinen können vereinzelt groß werden. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen.
Frische Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden, Vorsicht vor allem in Kamm- und Passlagen. Solche Gefahrenstellen sind teils überschneit und damit schwer zu erkennen. An extrem steilen Hängen sind kleine bis mittlere Lockerschneelawinen möglich.
An steilen Grashängen sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich, besonders unterhalb von rund 2400 m.
Touren und Variantenabfahrten erfordern eine vorsichtige Routenwahl.
Schneedecke
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt gm.2: gleitschnee
Am Sonntag fielen verbreitet 5 bis 15 cm Schnee. Am Montag fallen lokal bis zu 10 cm Schnee, v.a. im Westen. Der Wind bläst in Kammlagen mäßig.
Neu- und Triebschnee der letzten Tage liegen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Frische Triebschneeansammlungen liegen an kammnahen Schattenhängen auf weichen Schichten. Die Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Die Neuschneeauflage ist recht homogen, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Zudem sind einzelne Gleitschneelawinen und Rutsche möglich.
Neu- und Triebschnee der letzten Tage können vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, Vorsicht vor allem in Kamm- und Passlagen. Diese Stellen sind teils überschneit und damit schwer zu erkennen. Lawinen sind meist nur klein.
An steilen Grashängen sind mit dem Neuschnee kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und Rutsche möglich.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind gm.2: gleitschnee
Am Montag fällt etwas Schnee. Der Wind bläst in Kammlagen mäßig.
Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen an kammnahen Schattenhängen auf weichen Schichten.
Es liegt nur wenig Schnee.
Tendenz
Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an sehr steilen Schattenhängen. Es sind einzelne Gleitschneelawinen und Rutsche möglich, aber meist nur kleine.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Vorsicht vor frischem Triebschnee.
In den letzten Tagen entstanden gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Lawinen können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, vor allem an steilen Schattenhängen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Im Tagesverlauf sind einzelne kleine und vereinzelt mittlere Lockerschneelawinen möglich, besonders an extrem steilen Hängen bei größeren Aufhellungen. An steilen Grashängen sind meist kleine Gleitschneelawinen möglich, vor allem an Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind gm.2: gleitschnee
Der teilweise starke Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Der Triebschnee liegt teilweise auf weichen Schichten, vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.
Tendenz
Die Triebschneeansammlungen sind teilweise störanfällig. Zudem sind meist kleine Gleitschneelawinen und nasse Rutsche möglich.