Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke sind die Hauptgefahr. Es sind weiterhin Lockerschneelawinen möglich.
Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können vereinzelt von Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an sehr steilen Schattenhängen zwischen etwa 2200 und 2800 m sowie an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2200 m. Im Süden sind die Gefahrenstellen häufiger. Lawinen sind meist mittelgroß. Die Gefahrenstellen sind schwer zu erkennen.
Zudem sind weiterhin kleine bis mittlere Lockerschneelawinen möglich. Dies im felsdurchsetzten Steilgelände an allen Expositionen, besonders bei größeren Aufhellungen.
Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich. Dies an steilen Grashängen unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Schneedecke
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt
Am Übergang zwischen der Altschneeoberfläche und dem Neuschnee der vergangenen Woche entstand stellenweise eine kantig aufgebaute Schwachschicht. Dies oberhalb von rund 2200 m. Die Altschneedecke ist stabil.
Tendenz
Die Gefahr von nassen Lawinen steigt an. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke erfordern Vorsicht.