Lawinen.report

Samstag, 14. Dezember 2024

Veröffentlicht am 14.12.2024, 08:00:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m
Altschnee
2400m


Vorsicht vor frischem Triebschnee. Lawinen können vereinzelt im schwachen Altschnee ausgelöst werden.

Mit mäßigem bis starkem Südwind entstanden seit Freitag stellenweise meist kleine Triebschneeansammlungen. Diese sind leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2000 m. In den Föhngebieten sind die Gefahrenstellen häufiger. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.

Vereinzelt können Lawinen im Altschnee ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m. Ungünstig sind besonders kammnahe Hänge. Die Gefahrenstellen nehmen im Hochgebirge zu. Sie sind schwer zu erkennen. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Die Schneedecke ist teils schwach, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Im mittleren Teil der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Nordwest-, Nord- und Nordosthängen in hohen Lagen und im Hochgebirge.

Mit mäßigem bis starkem Wind aus südlichen Richtungen entstanden seit Freitag besonders in Kamm- und Passlagen meist dünne Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen auf ungünstigen Schichten.

In allen Höhenlagen liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen am Sonntag weitere Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen sind recht häufig und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Zudem können vereinzelt Lawinen in tieferen Schichten ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden.


Gefahrenstufe



Frischen Triebschnee beachten.

Mit zunehmendem Nordwind entstehen am Samstag lokal gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Diese sind nur klein aber teilweise leicht auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an kammnahen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Die frischen Triebschneeansammlungen sollten besonders im absturzgefährdeten Gelände gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

In allen Höhenlagen liegt nur wenig Schnee. Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Schneedecke ist weich, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Im unteren Teil der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Mit auffrischendem Nordföhn entstehen im Tagesverlauf in Kamm- und Passlagen kleine Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen liegen besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m auf weichen Schichten.

Tendenz

Mit starkem Nordföhn entstehen am Sonntag weitere Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr.

Mit mäßigem Südwind entstanden seit Freitag vereinzelt kleine Triebschneeansammlungen. Solche Gefahrenstellen liegen in Kamm- und Passlagen. Triebschneeansammlungen sollten besonders im absturzgefährdeten Gelände gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

In allen Höhenlagen liegt nur wenig Schnee. Die Schneedecke ist weich, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen.

Mit mäßigem Wind aus südlichen Richtungen entstanden seit Freitag in Kamm- und Passlagen kleine Triebschneeansammlungen.

Tendenz

Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen am Sonntag weitere Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.