Lawinen.report

Freitag, 27. Dezember 2024

Veröffentlicht am 26.12.2024, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m
Gleitschnee
2600m


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.

Lawinen können im Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Die Gefahrenstellen sind recht häufig und auch für Geübte kaum zu erkennen. Vor allem oberhalb von rund 2200 m nehmen Anzahl und Größe dieser Gefahrenstellen zu. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Touren und Variantenabfahrten erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.
Zudem sind die neueren Triebschneeansammlungen der letzten Tage vor allem in Kammlagen teils noch auslösbar. Solche Gefahrenstellen liegen an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m.

An steilen Grashängen sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen zu erwarten, v.a. in den schneereichen Gebieten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der Sonneneinstrahlung einzelne meist kleine feuchte Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2400 m. Die frischeren Triebschneeansammlungen liegen an den Expositionen West über Nord bis Ost in der Höhe auf weichen Schichten.
Es ist mild. Die Wetterbedingungen begünstigen eine Stabilisierung der Triebschneeansammlungen. Sonne und Wärme führen an Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht. An steilen Grashängen sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Die Wetterbedingungen begünstigen eine Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Gleitschnee


Triebschnee und Gleitschnee beachten.

Die frischen Triebschneeansammlungen können an sehr steilen West-, Nord- und Nordosthängen oberhalb von rund 2200 m teilweise noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

An steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Im unteren Teil der Altschneedecke sind oberhalb von rund 2200 m vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden.
Es ist mild. Die Wetterbedingungen begünstigen eine Stabilisierung der Triebschneeansammlungen. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Triebschneeansammlungen sind an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe vereinzelt noch störanfällig. Gleitschnee beachten.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Gleitschnee
2600m
Altschnee
2200m


Vorsicht vor Triebschnee und Gleitschnee.

Triebschneeansammlungen können v.a. an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Die Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar.
Lawinen können vereinzelt in bodennahe Schichten der Schneedecke durchreißen und groß werden. Dies besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee.

Die Aktivität von Gleitschneelawinen hat mit der Erwärmung und der Sonneneinstrahlung bereits deutlich zugenommen. An steilen Grashängen sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen zu erwarten, besonders in den schneereichen Gebieten sowie v.a. unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der Sonneneinstrahlung einzelne meist kleine feuchte Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Die neueren Triebschneeansammlungen der letzten Tage liegen vor allem an West-, Nord- und Osthängen in der Höhe auf weichen Schichten. Die Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Im unteren Teil der Altschneedecke sind oberhalb von rund 2200 m vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden.
Es ist mild. Die Wetterbedingungen begünstigen eine deutliche Stabilisierung der Triebschneeansammlungen. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die Lawinengefahr nimmt allmählich ab. Die Schneedecke bleibt stellenweise störanfällig.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2200m


Triebschnee ist die Hauptgefahr. Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke erfordern Vorsicht.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Ungünstig sind v.a. Schattenhänge. In der Höhe nehmen die Gefahrenstellen zu.
Lawinen können mittlere Größe erreichen. Sie können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Im Süden sind die Lawinen meist kleiner.

An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung einzelne kleine feuchte Lockerschneelawinen möglich. An sehr steilen Grashängen sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, aber meist nur kleine.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Mit Schneefall und Wind entstanden in den letzten Tagen Triebschneeansammlungen. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Sie überlagern vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost eine schwache Altschneedecke. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m zu einer leichten Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Frische Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Es liegen kleinräumig stark unterschiedliche Schneehöhen. Frischen Triebschnee beachten.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen teilweise noch ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten oberhalb von rund 2200 m. Sie sind gut zu erkennen. Lawinen sind meist nur klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Harte Triebschneeansammlungen liegen v.a. an Schattenhängen auf weichen Schichten. Sie sind oberhalb von rund 2200 m teils noch störanfällig. Die Wetterbedingungen begünstigen eine Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m zu einer leichten Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Tendenz

Die harten Triebschneeansammlungen sind vereinzelt auslösbar.


Gefahrenstufe



Es liegt wenig Schnee. Mehrheitlich günstige Lawinensituation.

Die harten Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe vereinzelt ausgelöst werden. Die Triebschneeansammlungen sind klein. Die Gefahrenstellen liegen an Übergängen in Rinnen und Mulden. Solche Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die harten Triebschneeansammlungen sind klein und nur vereinzelt auslösbar.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt in allen Höhenlagen nur wenig Schnee.

Tendenz

Geringe Lawinengefahr.