Lawinen.report

Samstag, 28. Dezember 2024

Veröffentlicht am 27.12.2024, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2600m


Triebschnee ist die Hauptgefahr. Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke erfordern Vorsicht.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können oberhalb von rund 2600 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Ungünstig sind v.a. Schattenhänge. In der Höhe nehmen die Gefahrenstellen zu. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und vereinzelt mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Sie überlagern vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost eine schwache Altschneedecke. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m zu einer leichten Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Frische und ältere Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Triebschnee
2600m


Es liegen kleinräumig stark unterschiedliche Schneehöhen. Frischen Triebschnee beachten.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen teilweise noch ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten oberhalb von rund 2600 m. Sie sind gut zu erkennen. Lawinen sind meist nur klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Harte Triebschneeansammlungen liegen v.a. an Schattenhängen auf weichen Schichten. Sie sind oberhalb von rund 2600 m teils noch störanfällig. Die Wetterbedingungen begünstigen eine Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m zu einer leichten Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Tendenz

Die harten Triebschneeansammlungen sind vereinzelt auslösbar.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschnee beachten. Die Gefahrenstellen sind selten.

Die harten Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe teilweise noch ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen sind meist nur klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

Harte Triebschneeansammlungen liegen v.a. an Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten. Die Wetterbedingungen begünstigen eine Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m zu einer leichten Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Tendenz

Die harten Triebschneeansammlungen sind vereinzelt auslösbar.