Lawinen.report

Donnerstag, 2. Jänner 2025

Veröffentlicht am 01.01.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Gleitschnee


Gleitschnee ist die Hauptgefahr.

An steilen Grashängen sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Mit mäßigem bis starkem Südwestwind entstehen am Nachmittag vereinzelt eher kleine Triebschneeansammlungen.

Zudem können vereinzelt Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee in der Höhe, Vorsicht vor allem an extrem steilen Hängen. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Im unteren Teil der Altschneedecke sind oberhalb von rund 2200 m vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden.

Schattenhänge: Der obere Bereich der Schneedecke ist kantig aufgebaut, mit Oberflächenreif auf der Oberfläche.

Steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche ist nur dünn gefroren.

Tendenz

Gleitschnee ist die Hauptgefahr.
Es fallen 15 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Frischen Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2000m


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.

Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2400 m. Sie sind auch für Geübte kaum zu erkennen. Touren und Variantenabfahrten erfordern eine gewisse Zurückhaltung.

Mit teils starkem Südwestwind entstehen vor allem in den Föhngebieten leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen. Die Gefahrenstellen sind eher selten aber für Geübte gut zu erkennen.

An steilen Grashängen sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich, v.a. in den schneereichen Gebieten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2400 m.

Schattenhänge: Der obere Bereich der Schneedecke ist kantig aufgebaut, mit Oberflächenreif auf der Oberfläche.

Steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche ist nur dünn gefroren.

Tendenz

Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht. An steilen Grashängen sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich.
Es fallen 10 bis 15 cm Schnee. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Frischen Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m


Es liegt nur wenig Schnee. Bodennahe Schwachschichten erfordern Vorsicht.

Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden. Diese sind eher klein aber schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Ungünstig sind v.a. Nordwest-, Nord- und Osthänge. Im Hochgebirge liegen die Gefahrenstellen in allen Expositionen.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht

Im unteren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist stellenweise störanfällig, vor allem an Nordwest-, Nord- und Osthängen in hohen Lagen sowie an allen Expositionen im Hochgebirge.
Mit mäßigem bis starkem Südwestwind entstehen im Tagesverlauf vereinzelt kleine Triebschneeansammlungen.
Steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche ist nur dünn gefroren.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht. Diese Gefahrenstellen sind eher selten aber auch für Geübte kaum zu erkennen.
Es fallen bis zu 10 cm Schnee. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstehen kleine Triebschneeansammlungen. Frischen Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe



Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee. Die Gefahrenstellen sind selten.

Die harten Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe vereinzelt ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen sind meist nur klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

Harte Triebschneeansammlungen liegen v.a. an Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten. Mit mäßigem bis starkem Südwestwind entstehen im Tagesverlauf vereinzelt kleine Triebschneeansammlungen.
Steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche ist nur dünn gefroren.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Die Gefahrenstellen sind selten. Die alten Triebschneeansammlungen sind nur vereinzelt auslösbar. Es fällt lokal etwas Schnee.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Gleitschnee


Gleitschneelawinen sind vereinzelt möglich.

An steilen Grashängen sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Mit mäßigem bis starkem Südwestwind entstehen am Nachmittag vereinzelt Triebschneeansammlungen.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Im unteren Teil der Altschneedecke sind oberhalb von rund 2200 m sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden, besonders in der Höhe an Schattenhängen.

Schattenhänge: Der obere Bereich der Schneedecke ist kantig aufgebaut, mit Oberflächenreif auf der Oberfläche.

Steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche ist nur dünn gefroren.

Tendenz

Gleitschnee beachten.
Es fallen 5 bis 15 cm Schnee. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstehen kleine Triebschneeansammlungen. Frischen Triebschnee beachten.