Lawinen.report

Montag, 6. Jänner 2025

Veröffentlicht am 05.01.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Gleitschnee


Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Mit starkem bis stürmischem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten weitere Triebschneeansammlungen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen der letzten Tage können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an kammnahen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.

Mit der Anfeuchtung sind zunehmend kleine und vereinzelt mittlere Nass- und Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Zudem können sehr vereinzelt Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m, Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der Regen führte vor allem in den Allgäuer Alpen und in den Westlichen Lechtaler Alpen unterhalb von rund 2200 m zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke. Der Südwestwind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee.

Schattenhänge oberhalb von rund 2200 m: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten.

Steile Sonnenhänge: Die Altschneedecke ist abbauend umgewandelt, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Frischen Triebschnee kritisch beurteilen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Vorsicht vor frischem und älterem Triebschnee. Gleitschneelawinen sind vereinzelt möglich.

Mit teils starkem Wind aus westlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten kleine Triebschneeansammlungen. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen in der Höhe. Die frischen Triebschneeansammlungen sind leicht auslösbar.

An steilen Grashängen sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der Wind bläst mäßig bis stark.

Schattenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten.

Steile Sonnenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Frischen Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Frischen Triebschnee beachten.

Mit teils starkem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten weitere Triebschneeansammlungen. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze und oberhalb der Waldgrenze. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teilweise leicht auslösbar.

Zudem können sehr vereinzelt Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m, Vorsicht vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

In den letzten Tagen fielen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee. Der Wind verfrachtet den Schnee.

Schattenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche. Die frischen Triebschneeansammlungen werden auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert.

Steile Sonnenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Frischen Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und teils stürmischem Südwestwind entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten störanfällige Triebschneeansammlungen. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze und oberhalb der Waldgrenze. Die frischen Triebschneeansammlungen sind bei der schlechten Sicht kaum erkennbar. Die frischen Triebschneeansammlungen sind leicht auslösbar.

Zudem können sehr vereinzelt Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m, Vorsicht vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen lokal bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Der Südwestwind verfrachtet den Neuschnee. Die Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen auf eine schwache Altschneedecke abgelagert.

Schattenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche.

Steile Sonnenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee. Bis Mittwoch fallen besonders im Süden bis zu 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Neuschnee.
Frischen Triebschnee kritisch beurteilen.


Gefahrenstufe



Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee. Die Gefahrenstellen sind selten.

Lawinen können sehr vereinzelt ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen sind meist nur klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

Es fällt lokal etwas Schnee.
Schattenhänge: Die Schneedecke ist aufbauend umgewandelt. Harte Triebschneeansammlungen liegen in der Höhe auf weichen Schichten.
Steile Sonnenhänge: Die Schneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.
Mit mäßigem bis starkem Wind aus westlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen vereinzelt kleine Triebschneeansammlungen. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen mit dem Neuschnee. Es fallen verbreitet bis zu 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Neuschnee. Vorsicht vor frischem Triebschnee.