Lawinen.report

Sonntag, 19. Jänner 2025

Veröffentlicht am 18.01.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschnee beachten.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen West- und Nordhängen oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders an Übergängen in Rinnen und Mulden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Lawinen können sehr vereinzelt in bodennahe Schichten der Schneedecke durchreißen und mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen West- und Nordhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten, besonders in Rinnen und Mulden.
Tief in der Altschneedecke sind besonders an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Tendenz

Triebschnee beachten. Die Wetterbedingungen erlauben eine allmähliche Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr. Es liegt wenig Schnee.

Die alten Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe, v.a. in Rinnen und Mulden. Solche Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die Triebschneeansammlungen sind kaum mehr störanfällig.
Es liegt wenig Schnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

In allen Höhenlagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee. Geringe Lawinengefahr.