Lawinen.report

Dienstag, 11. Februar 2025

Veröffentlicht am 10.02.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m


Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden. Frischen Triebschnee beachten.

Vereinzelt können Lawinen durch Personen im Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem im selten befahrenen Gelände an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m, auch an sehr steilen West- und Osthängen oberhalb von rund 2800 m. Solche Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen. Die Lawinen sind meist mittelgroß.
Mit mäßigem bis starkem Wind aus südlichen Richtungen entstanden vor allem an kammnahen Nordwest-, Nord- und Nordosthängen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese sind eher klein. Sie sind für Geübte gut erkennbar. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Diese sind nur vereinzelt auslösbar.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen an windgeschützten Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten.
Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste, besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m.
In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Es fiel im Süden etwas Schnee.

Tendenz

Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden. Frischer Triebschnee in hohen Lagen.


Gefahrenstufe



Günstige Lawinensituation.

Wintersportler können kaum noch Lawinen auslösen. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen an extrem steilen Schattenhängen in der Höhe. Vorsicht vor allem in Kammlagen. Die Lawinen sind klein. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

Die Schneedecke ist weitgehend stabil.

Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste, besonders an steilen Sonnenhängen. Die Schneedecke ist an windgeschützten Schattenhängen weich. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Tendenz

Günstige Lawinensituation.


Gefahrenstufe



Mehrheitlich günstige Lawinensituation.

Schwachschichten im Altschnee können vor allem im selten befahrenen Gelände sehr vereinzelt noch von Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an extrem steilen Schattenhängen in hohen Lagen. Vorsicht an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Die Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen. Die Lawinen sind mittelgroß.

An Grashängen sind einzelne kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies an Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m.

Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen der letzten zwei Tage in den Föhngebieten, im Karwendel stellenweise störanfällig, besonders an kammnahen Schattenhängen in der Höhe.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.2: gleitschnee

Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders an Schattenhängen sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden, vor allem zwischen etwa 2000 und 2400 m.
Der Südwind hat nur wenig Schnee verfrachtet.
Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste, besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m.
Die Schneedecke ist an windgeschützten Schattenhängen weich.

Tendenz

Mehrheitlich günstige Lawinensituation.